Spooky KRIYAS-Freakshow (yogische Körperphänomene)

Ich dachte, ich teil mal was ‘Spukiges’:

Eine Kundalini-Kriyas-Freak-Show 🙂

Im Kriya-Yoga nennt man ‘Kriyas’ elektrische Muskelentspannungen, während die Kundalini-Energie “arbeitet” und z.b. alte Blockaden oder Traumatas löst und heilt.

Hier gestern meine Wade gefilmt hab (3 Minuten lang):

Geschieht von Selbst, wird nicht bewusst “getan”. Die Muskeln sind dabei in Tiefenentspannung. Normalerweise ists eher ein Zittern und Zucken und dauert nur paar Sekunden. In diesem Fall ists aber nicht so sehr “Entladung” von Energie, sondern eher ein “selbständiges Arbeiten” der Muskelfasern während tiefer Entspannung. Hab ich erst seit, hm, 1-2 Jahren zirka, also viele Jahre nach Kundalini-Auslösung. Manchmal nach intensivem Sport, oder eben wie in diesem Fall bei Tiefenentspannung am frühen Morgen nach dem Schlaf.

Ich dacht mir, ich films mal – schaut schon sehr “spooky” aus, vor allem wenn mans an sich selber sieht, wirkt das fast wie bei “Alien” *gg* 🙂 – körperlich spüren tu ich dabei *gar nix*, würds nichtmal bemerken, wenn ich nicht zufällig hinschau.

Körperliche Phänomene und Transformationen

Da ich einige andere “körperliche Wandlungsphänomene” auch bemerke, manche seit Jahren, geh ich davon aus, dass das normal und okay ist. Stören tuts mich nicht. Obschon “normale Kriyas” eben anders sind, mehr spürbar, exstatisch meist, und nur paar wenige Sekunden andauern. Aber die hatte ich seinerzeit VOR dem “Kundalini-Aufstieg” …. diese obig gezeigten Phänomene bemerk ich aber erst ca 1-2 Jahre…. – zur selben Zeit als das “Gähn-Yoga” (samt Skelett-Spreizungen) über mich kam, und sich auch mein Traumleben stark änderte (ups, darüber wollt ich ja irgendwann noch ausführlicher schreiben; hatte noch nicht die Muße dazu).

Kann aber auch sein, dass es mit Kundalini auch gar nicht sooo viel zu tun hat. Ich trenn das eigentlich auch gar nicht mehr, Körper, Energie… alles eins. Und was sich da tut sind halt allerlei Phänomene, die man letztlich gar nicht so stark beachtet. Kommen und Gehen. Und manchmal gibts auch ne normal “weltliche” Erklärung.

Ich hatte auch schon (gutartige) Geschwüre die kamen (und gingen). Oder höre seit 1998, seit “der Erfahrung der Nichterfahrung” praktisch permanent den inneren Ton, im Yoga ist das eben “OM”, der heilige kosmische Klang des Universum. Die Ur-Schwingung. “Am Anfang war der Klang” (das “Wort Gottes”). Spooky KRIYAS-Freakshow (yogische Körperphänomene) weiterlesen

53

Dreiundfünfzig!

Das ist 35 gespiegelt.
Und mit 35 ist “es” passiert. Damals. 1998.

Seither keine Zeit vergangen, oder doch ?
Aus einem gewissen Space nicht: “Ich bin” ist noch immer das Selbe. Da hat sich einfach NULL geändert. Wie denn auch.

Ich schaue. Schaue auf eine Zahl. Mehr ist es nicht.

“Geburtstag”.

Es ist schön wenn so viele an einen denken. Hat mich nach nur 4 Stunden aus dem Schlaf geholt. Ich bin. Einfach nur hier. Immer.

Egal ob ‘tun’ geschieht, Kreativität, Durchfluss. Oder einfach nur Sein und Ruhe, Stille.

Ein Geburtstagsblogbeitrag ! 🙂

Die Erde dreht sich um die Sonne… oder rast ihr im All nach. In Spiralbahnen. Und an einem Punkt dieser Spirale wiederholt sich der Tag, als dieser Körper von seinem Mutterkörper gelöst wurde. Und erstmals selbst atmete. Und Licht sah “im Außen”.

Eine Geburt: “Es  werde Licht”. 🙂

Und am Anfang war kein Wort sondern wohl einfach nur ein Schrei (wenn überhaupt) *g*

Oder ein Schauen 🙂

Das erinnert mich an die Geburt meiner jüngeren Tochter, vor auch schon mehr als 25 Jahren…. – da war: Augenkontakt (!). Recht bald nach der Geburt, nichtmal eine Stunde. Lag sie da. Und wir schauten uns in die Augen! Still! War total berührend. Sie sah mich richtig an. Konnte mich fixieren. Unglaublich war das. Insofern unglaublich, dass frischgeborene Babies eigentlich den Blick noch nicht fixieren können. Sie konnte es. Wir sahen uns an. Vielleicht eine Stunde nach ihrer Geburt. Weiss nicht mehr wie lange. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.

Geburt eines “Lebens”. Oder das Leben, dass sich permanent selbst gebärt.

(Bei meiner älteren Tochter war ich noch zu jung für “sowas” 🙂 – und verarztete wohl nur die tiefen Spuren ihrer Mutter auf meinem Unterarm 🙂 ).

Wie war wohl “ich” ? 53 weiterlesen

Nondualität

Advaita und Neo-Advaita

Was mir an der üblichen Neo-Advaita-Szene am meisten auffällt, ist, dass sehr viele kein Advaita (= “Nondualität”) lehren. Sondern oft eher eine Form von Nihilismus. Oder einfach ein Auge schliessen, und das andere Auge zur Wahrheit erklären. Klingt dann ja auch gut und verstanden. Und dann wird mit halben Wahrheiten jongliert. Oft werden diese dann zu Argumenten, zu Knüppeln, weil dann ja das sehende Auge Kirtag hat, und ungestört auf das geschlossene blinde Auge einprügeln kann. Im Außen zumindest.

Ich liebe den Advaita. Manchmal möchte ich mich aber am Liebsten von der ganzen Szene entsagen. Oder zumindest von manchen Randbereichen. Vor allem von diverser Art von Schülerschar mancher Lehrer, die dann so tut als hätte sie die Erfahrung der Nichterfahrung selbst gemacht und man dann ewig die selben Formeln hört ala “mich gibt’s gar nicht”, “hier ist niemand”. Oder auch “es gibt nur mich”, oder “ich bin” und “ich bin” und apropos, “ich bin”. Oder “mich gibts gar nicht”. Hatten wir schon. Ja, austauschbar. Und ja, eine Gebetsmühle. Eine Wahrheit die zur Phrase verkommen ist.

Nuja, das ist letztlich ein normaler Prozess und “ist halt so”. Aber z.b. in Facebook muss man mittlerweile schon Slalom fahren wie Marcel Hirscher oder weiland Ingmar Stenmark, um solchen Überall-Kommentierern und “Frischlingen” zu entkommen.

Advaita heisst ja nicht umsonst Nicht-Zweiheit. Das, was als zwei erscheint, ist zwar letztlich eins (bzw keins). Dvai heisst aber Zwei. Dvai-ta heisst Zwei-heit. Und A-Dvaita eben Nichtzweiheit. Nondualität. Und das hat einen Grund, warum man nicht einfach “Einheit” sagt (oder “Keinheit”).

Der Grund liegt genau dort wo all das Yin und Yang das eine ewige Tao bildet, wo Shiva und Shakti zwar als zwei scheinbare Formen erscheinen aber letztlich ewig vermählt sind, verschmolzen, verbunden, von der selben Essenz.

Die Wahrheit ist einfach schrecklich für den menschlichen Verstand, der in entweder-oder-Kategorien denkt. Denn für diesen sind Subjekt und Objekt einfach zwei; eben getrennt. Durch diese Denke erscheint auch “Ich und die Welt” als Zwei. “Ich und Gott” als Zwei. Sein und Nichtsein: Zwei. Alles und Nichts: Zwei. Und selbst Eins und Keins sind dann für den “normal denkenden Verstand” eben Zweierlei.

Duales Denken: “Entweder-Oder”

On und Off: Zwei. 0 und 1: Zwei. Der menschliche Verstand denkt letztlich wie ein Computer. Binär. Und kennt nur dies oder das. Er kann nicht mit einem “sowohl-als-auch”, und er kann auch nicht mit einem “weder-noch”. (Was letztlich das Selbe ist).

Denn in dem Augenblick, wo er das könnte, wo er akzeptieren kann, dass Yin gleich Yang ist, dass Shiva gleich Shakti ist, das Sein gleich Nicht-Sein ist, dass Nirvana gleich Maya ist, dass Gott gleich Nichts ist, dass Subjekt gleich Objekt ist, dass es letztlich hier “fucking keine Zwei gibt”, so verschieden sie auch immer erscheinen mögen…. dass hier letztlich einfach nur ein ewiges Paradox existiert… etwas, dass gar nicht existeren dürfte … dass dieses ganze Sein ein einziger ewiger Widerspruch zu sich selbst ist ….

… in dem Augenblick würde er, der menschliche scheinbar individuelle Verstand, angesichts dieser Unmöglichkeit kollabieren. Peng und aus. Und Stille. Tilt. Nichts geht mehr. Rien ne va plus. Nondualität weiterlesen

Guru – Guru – Guru

Was das Thema Guru betrifft, bin ich, was mich selbst betrifft, so bissl in der Tradition von Ramana, Osho, Buddha, Jesus und all jenen, die direkt für das Erwachen selbst keinen Guru hatten. Zumindest keinen direkten, so wie man das üblicherweise versteht.

Diese Beispiele mögen nun hochtrabend klingen, aber das sind halt die, die man so kennt. Die meist dann auch am Anfang einer weiteren Linie standen. Und ich will mich da nicht wirklich vergleichen und denke auch nicht, ein neue Linie zu begründen. Ich bin eher so ein Anti-Guru. So einer, wie U.G. Krishnamurti einer war. Ich kann letztlich niemandem was geben, vor allem nicht “das”, wonach sie dürsten. Ich kann bestenfalls nehmen, Vorstellungen, die davor gestellt sind. Davor gestellt vor dem, was ohnehin schon immer ist. Und vielleicht kann ja nebenbei aus Zufall und Resonanz was geschehen, weil ein Apfel reif ist und vom Baum fällt, während ich zufällig daran anstreife.

Das heisst aber nicht, dass ich das “Guru Ding” nicht schätzen würde, im Gegenteil. Und selbst zu sagen, ich hätte keinen Guru gehabt, stimmt letztlich nicht:

“Guru” = “von der Dunkelheit ins Licht”

Guru heisst in Indien einerseits, im Alltag, einfach nur “Lehrer”. Man kann nen Tabla-Guru haben, oder einen für Sitar, also für Musikinstrumente. Einen für Tanz oder einen für Yoga. Einen für Französisch oder für Deutsch.

Guru übersetzt bedeutet “von der Dunkelheit ins Licht”. Die Sanskritsilbe “Gu” bedeutet Dunkelheit, “Ru” bedeutet Licht. Und hier kommt dann auch das Spirituelle ins Spiel. Der spirituelle Guru wird in Indien als Stellvertreter Gottes gesehen, oder als Stellvertreter für das (eigene) Selbst. Er ist die Manifesation dieses Selbstes, solange man es noch nicht selbst in sich erkannt hat. Solange man noch Sucher nach diesem seinem Selbst ist und noch nicht zu den Gefundenen zählt.

Genau so lange ist der Guru ein Ersatz dafür, für dieses eine Selbst. Man betet dann den Guru an, verehrt an, stellvertretend für das, was man selbst schon ist, aber wovon man nichts weiss. Dadurch hat man direkte Verbindung zu diesem einen Selbst, zu Gott, zum reinen Nichts. Das ist nichts abartiges, sondern ein Werkzeug, ein direktes Werkzeug, wohl das allerbeste Werkzeug, das wir als Menschen haben.

Die “Übertragung” funktioniert dabei auf drei Ebenen: Sat, Chit & Anand:

Sat” heisst “Wahrheit”, auch die gesprochene und gehörte Wahrheit. Steht auch für den heiligen Geist der uns alle durchdringt, “the big Mind”, wie es auch Buddhisten nennen. Für die ewige Wahrheit, die wir immer schon sind. Der Guru ist dabei eine Manifestation von “Sat”, von dieser Wahrheit. Er spricht Wahrheit, und diese Wahrheit berührt uns dort, wo wir ebenfalls schon diese Wahrheit sind. Wir werden “rückerinnert”. Und viele Unklarheiten werden einfach wie mit einem Skalpell sauber entfernt, auf das der individuelle Mind “crashen” kann.

Chit” steht für Bewusstsein, das eine Bewusstsein, der Hintergrund von allem. Das, worin wir alle geschehen. Das eine Bewusstsein Gottes, des Selbstes, das sich in uns z.b. als reines “Ich bin” zeigt. Guru hat dieses Bewusstsein realisiert, und in der Begegnung mit ihm, in der Präsenz von ihm, von diesem einen allumfassenden omnipräsenten Bewusstsein verschwinden auch bei uns automatisch – – oder ‘automagisch’, wie ich auch immer gern sage – alle Schleier, die dieses Bewusstsein wie Wolken verdecken. Klarheit, der klare Himmel des Bewusstseins tritt hervor, bleibt übrig. Wird erweckt. Und war letztlich immer schon da. Leerheit. Raum. Stille. Chit ist also “ansteckend” weil wir einfach an unser “eigenes” Chit erinnert werden, das völlig ident mit jenem des Lehrers ist. Das eine Bewusstsein von uns allen, das wir alle sind.

Anand” letztlich steht für Energie, die *eine* Energie; Shakti, alles durchdringend, eins mit Materie, eins mit dem ganzen Universum. Das, was sich als Form zeigt bzw das Formlose selbst, welches Form angenommen hat. Die eine ewige Energie des Kosmos. Die uns durchdringt und lebt als Lebensenergie. Die Glückseeligkeit in uns hervorruft. Bliss, Liebe, Freude. Aber auch Angst, Feuer, Kraft, Zorn. Selbst süsse Traurigkeit. Energie in Bewegung, Energy-in-Motion, als E-Motion. Reine Energie ohne Etikett und Benennung.

Resonanz in Wahrheit, Bewusstsein & Energie

Und diese vibrierende Energie ist Guru – Guru – Guru weiterlesen

“Sei” einfach nur! (Video)


Eine Mitteilung an alle “Abonnenten” meines Blogs bezüglich Video-Beiträge:

Wie Euch vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich die Videos von den Abo-Benachrichtigungen generell ausgenommen. Einfach, damit nicht zu viele emails kommen, und auch deshalb, weil die meisten von Euch hier am Blog wohl eher an Texten interessiert sind. Diese möchte ich im Abo also vorrangig bedienen… 😉

Wer speziell auch an den Videos interessiert ist, bekommt die meist eh via Facebook mit, wo diese immer gepostet werden. Und natürlich vor allem auf meinem Youtube-Kanal.

Wenn du also auch gerne automatisch bei neuen Highlight-Videos benachrichtigt werden möchtest, dann empfehle ich dir z.b. einfach meinen Youtube-Kanal zu abonnieren.

Danach kannst du dann auf Youtube bei meinem Kanal das Zahnrad öffnen und dort auswählen, dass du automatisch nach jedem Hochladen eines neuen Videos eine Nachricht von Youtube erhält 😉 .

Schaut dann am Kanal auf Youtube z.b. so aus: AboYoutube

Zusammenfassung: Hier im Blog können also nur meine Texte abonniert werden, nicht aber die Videos. Die Videos sind hier am Blog nur Bonus zwischendurch, ab und zu. Sozusagen Pausenfüller… 😉

Yoga als Weg zum Erwachen (Video)

Neues Interview auf Jetzt-TV, mit mir sprachen Devasetu & Mira:

YogaInterview

In diesem Interview mit Edgar OWK Hofer geht es um Yoga, Erwachen und ab ca. 1 Std. 10 Min. auch über das Thema vegetarische und vegane Ernährung. Das Interview führten Mira und Devasetu mit Edgar im Feb. 2016 übers Internet.

Auf Jetzt-TV ansehen (mit Transkript)

Oder direkt hier via Youtube:

 


Transkript:
Es gibt keinen Weg und keine Methode zum Erwachen; Erwachen als Gnade; im Paradox der Wahrheit stirbt der Verstand; über die verschiedenen Yogapraktiken; Yoga als alte Therapieform zur Lösung von Blockaden und Traumata; Yoga als Weg zur Selbstfindung; der Unterschied zwischen Yoga und Sport; beim Sport steht der Wettkampf im Vordergrund, während beim Yoga oftmals spirituelle Egos gegeneinander antreten; Identifikation mit der Nichtidentifikation – der „Advaitazombie“; über die Gefahr der subtilen Verhaftung nach dem Erwachen; das Erwachen als Beginn eines tieferen Prozesses; das zweite Erwachen ist das Erwachen aus der Identifikation mit spirituellen Zuständen; dem Weg der Freude folgen; der Stellenwert des Guru im traditionellen Yoga; der Guru steht als Stellvertreter für den wirklichen Lehrer, das Leben selbst; dem inneren Guru vertrauen; der innere und der äußere Guru und das Leben sind eins und das bist du; es gibt so viele Erfahrungen, wie es Menschen gibt; ausnahmslos alle Menschen befinden sich aus einem Gefühl von Mangel auf der Suche; vegan oder Fleisch – über Ernährungsformen in Bezug auf Spiritualität; die Notwendigkeit als Mensch sich andere Lebewesen (Tiere oder Pflanzen) einzuverleiben, also zu essen, um leben zu können.