OWK’s Tantra

Da bald wieder ein Tantraseminar mit mir stattfindet, habe ich heute mal meinen Text auf der Homepage über „meine Art des Tantra“ ergänzt. Und da mir mein neuer Text gefallen hat, stell ich ihn gern auch hier als Blogbeitrag zur Verfügung:

 

„Tantra ist die Vereinigung von Bewusstsein und Energie, von Geist und Körper. Erotische Energie wird dabei als Lebensenergie gesehen, die mehr und mehr erweckt wird, bis sie durch den Körper aufsteigt und sich im Gehirn mit dem Geist, der du bist, vereint. Wenn das geschieht, öffnet sich ein Tor, und du erfährst dich zugleich als das ganze eine Universum in einer kosmischen Verschmelzung von Individualität und Gott.“
(Zitat Edgar)

 

Lieber Interessent „meines Tantra“,

zu sehr ist die westliche Vorstellung von der rein sexuellen Seite des Tantra geprägt, bzw des westlichen sexualtherapeuthischen Zugangs der letzten Jahrzehnte.

Ich empfehle deshalb, falls man sich mit der „spirituellen Seite des Tantra“ noch gar nicht auseinandergesetzt hat, als kurzen Überblick hier bei Wikipedia nachzulesen: de.wikipedia.org/wiki/Tantra#Lehren

„Der Tantrismus ist eine Erkenntnislehre, die auf der Untrennbarkeit des Relativen und des Absoluten basiert. Der Tantrismus betont die Identität von absoluter und phänomenaler Welt. Das Ziel des Tantrismus ist die Einswerdung mit dem Absoluten und das Erkennen der höchsten Wirklichkeit.“

Besser kann man das kaum sagen …

Meine Art des Tantra ist eine moderne dogmafreie Interpretation des klassischen hinduistischen „Kundalini-Tantra“, aus dem u.a. vor etwa 1000 Jahren auch das heutige Hatha-Yoga und Kundalini-Yoga hervorgegangen sind. Es basiert ursprünglich auf den klassischen Lehren des shivaitischen Nath-Ordens (in den ich von Guruji Dr. Vagish Shastri eingeweiht wurde).

Angereichert mit Elementen aus dem tantrischen Kriya-Yoga des Saraswati-Ordens, überliefert von Bodhi Avinasha & Sunyata Saraswati, der wiederum ein Schüler von Satyananda Saraswati war (ich wurde dabei in alle vier weltlichen Level der kosmischen Kobra-Atmung nach Babaji eingeweiht).

Weiters finden sich modernere Elemente aus dem reichen Schatz des indischen Mystikers und Tantrikers Osho Bhagwan Shree Rajneesh.

Und zu guter Letzt aber sehr direkt greife ich auf meine eigene unmittelbare Erfahrung der Einheit/Keinheit, des „lebendigen Universums“ – welches Shakti ist – zurück: die Erfahrung der „Erleuchtung durch Kundalini“, über die ich schon viele Texte und auch Bücher schrieb, und die unmittelbar in meine Seminare mit einfliesst; sei es als direktes sprechen nondualer ewiger Wahrheiten („Shiva & Shakti sind eins“), sei es als Shaktipat in Form energetischer Resonanz, oder sei es als Satsang in Form von direkter Begegnung innerhalb von und als Bewusstsein.

Ein Kernsatz von mir ist u.a. „Advaita ist das Ziel von Tantra und dessen Erfüllung. Und gleichzeitig ist Tantra das lebendige ewig gelebte Advaita und der Beginn von Param-Advaita“.

Dementsprechend fliessen auch tantrische Satsangs, Stille und Meditation in meine Seminare immer wieder ein. Alles ist geschuldet der einen großen Wahrheit, die du bist und die wir alle sind. Und in der wir uns begegnen können, von Mensch zu Mensch.

Namaste & Willkommen
Edgar only (grau-klein)

aus: www.owk-satsang.de/tantra

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