Jenseits Erleuchtung

Achtung – dies ist ein laaaanger Blog-Beitrag, eigentlich ein kleines Büchlein.

Nachfolgender Text entstand schon vor längerer Zeit und wurde von mir bisher nur im kleinen Kreis geteilt (u.a. bei meinen Seminaren zum Thema “Param-Advaita“).

Er war und ist ein erster Entwurf eines kleinen Büchleins über “die Reise danach”. Also sozusagen “das Leben nach der Erleuchtung” und seine einzelnen Phasen, wie sie durch mich durchlebt wurden.

Gerne möchte ich dies meinen Lesern hier nun auch erstmals öffentlich zugänglich machen:


Die Reise “danach”

Bardos – Jenseits Erleuchtung –
… anhand meines persönlichen Beispiels

Dieser Text umreisst in recht kurzen Punkten die Reise, die “nach” der ursprünglichen Einheits/Keinheits-Erfahrung im Jahre 1998 begonnen hat.

Er kann vielleicht Anhaltspunkt sein für jene, die ebenfalls solche Reisen erfahren. Solche Ent-Wicklungen. Solche Aus-Wicklungen dessen-was-ist. Und was wir sein können.

Im Jahre 2000 schrieb ich das Buch “Erleuchtung – the real is illusion, the illusion is real”. Ich wähnte mich “angekommen” oder gerade mal “zurückgekehrt ins Leben”. Und wie so oft dachte ich, “das sei es nun gewesen.”

Wenn ich auf viele blicke, dann ist es wohl auch so, dass man in den verschiedensten Zuständen, die “nach” dem, was man “Erleuchtung” nennt kommen, bleiben kann. Jahre, Jahrzehnte, oder ein ganzes Leben.

Ich weiss nicht, warum ich immer weiter schreite. Ich sehe keine Absicht dahinter, zumindest nicht bei mir.

Dies hier ist ein sehr persönlicher Text. Und es muss nicht bei allen in der gleichen Reihenfolge so ablaufen. Aber ich sehe da etwas Evolutions-spezifisches. Bestimmte logische Muster, die sich darin wiederspieglen.

Schon seit sehr lange, erstmals Mitte der 2000er- Jahre, dann nochmal um 2010 herum, habe ich die Absicht, ein Buch “Beyond Enlightenment” zu schreiben. Doch komme ich nicht dazu, denn kaum ist eine Phase voll integriert und “reif genug”, um geschrieben zu werden, wechselt das Spiel. Wird eine Wahrheit aufgegeben und eine neue beginnt.

Das Buch hätte mittlerweile mindestens 1000 Seiten, und würde nie fertig. Mein Blog seit letztem Jahr, auf der Webseite “erleuchtung.at”, hat u.a. die Absicht, immer wieder Texte zu liefern, die kleine Bereiche davon, was danach kommt, beleuchten. Das ist der Versuch, dieses Buch dann trotzdem langsam sich schreiben zu lassen.

Und so ist jeder kurze Punkt, den ich in diesem Text hier, erwähne, nur eine Notiz. Eine Überschrift, für ein ganzes Kapitel. Kapitel die wohl nie alle geschrieben werden (können). In allem Umfang nicht. Und eigentlich wäre jede Überschrift wert, ein ganzes Buch zu schreiben. Vielleicht geschieht dies auch irgendwann.

Bis dahin muss man Vorlieb nehmen, dass ich nur Andeutungen mache. Auf dass sie in Erinnerung bleiben, wenn der geneigte Leser vielleicht selbst irgendwann in ähnlicher Phase ist. Als Anhaltspunkt, als Landkarte.

Und jeder wird all dies in durchaus unterschiedlicher Reihenfolge erleben.

Denn ja, ich bin überzeugt, dass dies ein evolutionärer spiritueller Prozess ist. Ein kollektiver Prozess ist. Ich sehe mich hier einfach nur als lebendiges Versuchskaninchen Gottes.

Und das Schreiben beginnt zur Zeit auch u.a. deshalb, da die Erkenntnis gereift ist, dass es, ja, “es”, nie zu Ende sein kann. Es wird immer weiter gehen. Mit mir. Ohne mich. Und alle Erfahrungen die wir machen, sind niemals verloren, egal ob wir sie teilen, oder nicht teilen, weiter geben, oder nicht weitergeben, lehren, oder nicht lehren.

Denn niemals ist irgendetwas verloren. Alles gespeichert im ewigen Sein, im ewigen Spiel des Lebens, im “morphogenetischen Feld”, “auf Gottes Festplatte”, in der Akasha-Chronik… nenn es wie du willst! Immer wieder aufs neue vom göttlichen Selbst aufrufbar und wiederverwendbar. Egal wieviele Zeitalter vergehen. Egal in und mit und für welche Lebensform. Ja sogar egal auf welchem Planeten. Und sogar die Kommunikation dazwischen ist für die Wiederverwendung der Prozesse, die vom Universum einfach nur “gelernt” werden, im Sinne von “learning by doing”, oder “learning by evolving”, nicht notwendig. Die Übertragung erfolgt einfach unmittelbar und innerlich innerhalb der Quelle selbst. Aus dem Kern des Seins.

Dieser Text zum Webinar ist also nicht nur so ein PDF, was man schnell mal liest, 1-2 Seiten. Wer das erwartet hat… wird überrascht. Es ist ein kleines Mini-Buch, ein ebook. Kostenlos bzw als Bonus zum Webinar zur Verfügung gestellt für alle Teilnehmer.

Natürlich behalte ich mir das Recht vor, diesen Text irgendwann auch anderweitig zu verwenden. Sei es gratis oder kostenpflichtig als Buch, sei es als ebook oder als Blog-Serie, i dont know.

Aber für Dich, JETZT, ist dieser Text exclusiv verfügbar, hier als PDF. Zu deiner freien Verwendung. Du kannst ihn bei dir speichern und lesen so oft du willst und behalten so lange du möchtest.

Ob du ihn weitergeben darfst, das weiss ich nicht. Das will ich auch gar nicht wissen und zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht entscheiden.

Die Zeit vor dem Erwachen

Darüber zu schreiben ist sinnlos, es ist bei jedem anders, und ist eben der spirituelle Weg an sich. Mit vielen Erfahrungen, auch Erfahrungen, die einem vorgaukeln, “das” zu sein. Die letzten intensiven Monate vor dieser Erfahrung – meine innere und äußere Reise in Indien – habe ich ja ohnehin in meinem Buch “Tantrische Erleuchtung” ausführlich beschrieben.

Erleuchtung als “Erfahrung”
Ergebnis: Advaita

Auch wenn es niemand erfährt, kein “Ich”, und auch wenn alles immer schon “erleuchtet” ist, verwenden wir Worte. Und so ist für viele das Erwachen und/oder die Erleuchtung eine Art “Erfahrung”, oder “Wendepunkt”.

Aber auch hier gibt es viele verschiedene Erfahrungen, die sich dieser Worte bedienen. Ich habe darüber ja vor mehr als 15 Jahren einen dicken Wälzer geschrieben (300 Seiten in Kleinstbuchstaben, könnte anders formatiert auch locker an die 1000 Seiten gehen), drum möchte ich hier nicht allzuviel Worte mehr darüber verlieren.

Das Ende dieser Erfahrung, die Erkenntnis die bleibt, ist Advaita. Nichtzweiheit. Das Eine. Das gleichzeitig das “Keine” ist. (Das Nichts und das Alles). Gott & Göttin. Shiva & Shakti. Yin und Yang ewig vereint im und als ewiges Tao.

Nun, Erfahrungen die ebenfalls “Erleuchtung”, “Erwachen”, o.ä. genannt werden und auch tatsächlich zu diesem Feld zählen, bzw auf “persönlicher Ebene” das selbe “Ergebnis” bringen:

    • Einheitserfahrung im Sinne “wir sind alle verbunden” (Naturerfahrungen)
    • Einheitserfahrung im Sinne “Ich bin Gott – es gibt nur mich” (Jnani)
    • Gotteserfahrung im Sinne “Du bist Gott – es gibt nur dich” (Bhakti)
    • Keinheitserfahrung im Sinne “Ich bin nicht – es gibt mich nicht – hier ist keiner”
    • Keinheitserfahrung im Sinne “die Welt ist Illusion – hier ist Nichts – alles nur Leerheit – Nirvana”
    • Gewahrseins-Erwachen (“Ich bin Gewahrsein/Bewusstsein”)
    • Ich bin-Erwachen (“Ich bin” – punkt) (“Ich bin ist alles was ist”)
    • Die Erfahrung des “dunklen Nichts” (absolutes schwarzes Nichts)
    • Die Erfahrung des lebendigen Universums als Gotteswesen
    • usw…

Meist haben alle diese Erfahrungen, egal wie tief sie gingen, am Ende das selbe Ergebnis auf persönlicher Ebene:

De-Identifikation.

Oder: Das “Erwachen” des Beobachters. Der immer schon da war, im Hintergrund. Verbunden mit der Fähigkeit, ohne Wertung zu bezeugen. Hier und Jetzt zu sein, absichtslos. Und oft auch erstmals ohne Gedanken und ohne “Denker”.

Der Verlust der Identifikation von:

    • “Ich bin der Körper” oder “Ich bin der Denker”.

 Evolution und Nondualität

Viele geben in diesem Zustand durchaus schon Satsang. Durchaus ein Leben lang. Und da ist auch nichts falsch daran. Es ist durchaus ein Zustand, der als “End-Zustand” genauso legitim ist, wie es auch legitim ist, überhaupt nie in diesen Zustand zu kommen, sondern ganz normal Mensch zu sein (und zu bleiben). Da gibt es kein richtig, und kein falsch.

In der Erfahrung des All-Einen ist die absolute Gewissheit, dass absolut jeder Zustand, auch der gewöhnlich menschliche, in “Wirklichkeit” absolut göttlich ist. Teil des kosmischen Spiel ist. Absolut heilig zu jeder Zeit.

Und dadurch auch absolut “gewöhnlich”.

Das, GENAU DAS … ist “Nondualität”.

Kein “weiter, besser schöner”. Kein “erwachter, erleuchteter, bewusster”. Kein “spiritueller”. Keine wirkliche “Entwicklung”.

Kein Messen von Fortschritten, kein Vergleich. Denn wir alle, alle alle… sind auf dieser Ebene nur Formen ein und derselben Quelle. Immer wieder.

Und nicht nur “aus der selben Essenz”, sondern alle diese Essenz selbst – in unterschiedlichen Formen und Manifestationen.

Zu jeder Zeit.

Und dennoch… scheint es auf der individuellen Ebene, auf der menschlich-realtiven und subjektiven Ebene so etwas wie “Entwicklung” zu geben. Evolutionär. Innerhalb des Seins. Innerhalb dieses “Traumes namens Universum”.

Und diese Entwicklung ist eher eine Ent-Wicklung, wir werden ausgewickelt. Unser göttlicher Kern wird ausgewickelt, Schicht für Schicht. Und obwohl wir durch Erleuchtung oder Erwachen wissen, dass inmitten dieser Schichten einfach nur NICHTS ist, dass wir dieses Nichts sind, das der Kern eine große NULL ist…. dennoch ist genau dieser nichtseiende Kern heilig und seiend zugleich.

Und auch mit diesen Paradoxen und Widersprüchen müssen wir leben lernen, ob wir wollen oder nicht.

Unser Verstand muss und wird lernen, mit dieses Paradoxen zu sein. Indem er sie nicht mehr auf duale Weise (“entweder-oder”) verstehen will, wird er lernen, sich zu weiten, und ein Gefäss zu werden, in dem Verstehen irgendwann geschehen kann. Dann, wenn er weit genug geworden ist, als Gefäss, damit sich Vernetzungen bilden können, von so extrem entfernten und sich wiedersprechenden Dingen wie “Sein und NichtSein”, “Alles und Nichts”, Welt und Traum, Leben und Tod. Und noch viel mehr und noch viel weniger.

In dem der Verstand aufgibt, verstehen zu wollen, wird er sich dehnen bis ins unendliche, um am Ende auch Unendlichkeit und das ewige Nichts fassen zu können.

Und das ist… Entwicklung. Und das ist…. Evolution.

Nun… all das kommt von selbst.
Und all die Auflösungen kommen von selbst.
Da gibt es nichts zu tun.
Und keinen Stress.
Und nichts zu versäumen.
Wir haben ewig Zeit.

Nun in kurzen Worten die Phasen, wie sie bei mir “danach” geschahen:

Phase 1: Beobachter, Transformer

War bei mir bissl mehr als ein Jahr. 1-2 Jahre, die Übergänge fliessend. Am Anfang starke Wechsel zwischen “De-Identifikation” (Nichtsein) und “Identifikation” (Authentisch sein). War Identifikation, dann führte “Authentisch sein” sehr schnell wieder zum Nichts, also zur De-Identifikation und “raus aus diesem Traum”.

Es war wie ein Wechselspiel aus Yin und Yang.

Und “innerhalb des Traums” war sehr viel transformative Arbeit. Atmen. Emotionen voll und ganz fühlen, annehmen. Nicht weghaben wollen. Damit sein. Atmen. Und erwähnte ich schon atmen ?? 😉

Da ist viel verbrannt… alte Muster… Automatismen. Konditionierungen.

Das, was “ich” war, war einfach nur ein stiller Beobachter im Hintergrund. Ein Bezeugen als reines Gewahrsein. Die meiste Zeit ohne Gedanken. Reine Präsenz.

Das war die Zeit als ich mit Advaita mehr und mehr “verschmolz”. In die Nondualität eintauchte.

Edgar war in der einen Erfahrung “gestorben”. Und gleichzeitig erfuhr das, was übrig blieb (auf der BodyMind-Ebene, als Körper/Verstand) einen Umbau. Eine erste Transformation.

Begleitet war diese Phase von vielen spirituellen Ausnahmezuständen. Weiteren Samadhis (innerlich) und Satoris (äußerlich als Mensch-in-der-Welt, Leela). Auflösungserscheinungen. Im Flow-Sein. Ich-Bin-Sein. Ich-bin-Nicht sein.

Und von einem langen Wechselspiel zwischen “Bliss & Peace” – wie zwei Enden auf einer langen Stange… an einem Ende exstatische Glückseeligkeit, und am anderen Ende tiefer Frieden. Und ich “dazwischen” und “immer hin und her”. Mal dies und mal das.

Phase 2 – Zurückkommen als Bhodisattva
(Beginn ParamAdvaita)

Nach einer langen Phase der “Abstinenz” kam “Shakti” in Form verschiedener Devas & Dakinis in mein Leben und brachte mich langsam dazu, wieder in Erwägung zu ziehen, dass das Leid der Menschen zumindest für diese sich durchaus “echt” anfühlen könnte… (etwas, was mir in Phase 1 völlig fremd war; alles war nur mehr Illusion, nichts war echt, kein Leid der Menschen existierte, ich sah nur Gott und sonst Nichts).

Daraus erfolgte langsam wieder mehr aktive Nächstenliebe, Mitgefühl, so einfache Dinge wie “zuerst grüßen” und “zuerst lächeln” (und nicht mehr “nur reagieren” als Spiegel), ich konnte wieder relaten und auf persönlicher Ebene mich beziehen, langsam wurden meine Töchter wieder meine Töchter (nuja, oder erst bisschen später), ich konnte die Geschichten der Menschen wieder ernst nehmen, verfiel nicht mehr in ungläubiges Gelächter, wenn jemand kam und sagte “mein Vater ist gestern gestorben” …. es war der erste Schritt auch Richtung “ParamAdvaita” – Jenseits von Einheit und Jenseits von Vielheit.

Ein “Erwachen aus der Erleuchtung” sozusagen.

Ab da war ich nun sehr “Bhakti”, in völliger Hingabe an das (wie schon zuvor), mit noch weniger Ich-Sinn (weniger Beobachter), sondern auch in der Lage, mich dem Tun und Impulsen hingeben zu können (und nicht krampfhaft im nicht-tun zu bleiben).

Und es tat sich auf eine Welt voller Magie, wie Alice im Wunderland, ich wurde als eine Art “Springer” benutzt, wenn irgendwo Not am Mann oder an der Frau war, wie eine Art Engel, der kein eigenes Leben mehr hatte, aber situationsabhängig vom Göttlichen so benutzt wurde, wie es für die Prozesse anderer gerade gut und passend war.

Der Weg zurück auf die Bühne war also ein Weg “vorwärts”. Obwohl ich mir das während ich komplett deidentifiziert war, nicht hätte vorstellen können. Und eigentlich ja gar nie mehr auf die Bühne wollte. Aber so war es leicht… ich stellte mich einfach nur zur Verfügung, und wurde “gespielt von Gott”.

Auch diese Phase dauerte ca ein Jahr und erlebte dann einen langsamen Übergang:

Phase 3 – das Sterben des Beobachters:
Zorba the Buddha

Was ich bis dahin noch immer “owk” und als eine Art “spirituelles Wesen” subtil identifiziert, und auch mit Gott identifiziert (!), war aber da eben dennoch noch immer eine Art Beobachter, also ein subtiles Ich-Gefühl, auch wenn dieses Ich sehr beharrlich sagen konnte “Hier ist Keiner”.

Weiter war ich in der Phase 2 damit “beschäftigt”, alle möglichen Emotionen voll und ganz zu spüren und damit zu atmen, bis sie ganz gespürt wurden, wodurch dann diese Emotionen meist aus meinem Leben verschwanden. Und auch die Situationen verschwanden, die diese Emotionen hervorbrachen.

Und irgendwie, “als alles was zu fühlen war gefühlt war und gegessen und verdaut war” blieb nichts mehr übrig. Und der Beobachter, “owk”, ist…. im Nichts verschwunden. Es hat ihn verschlungen. Ja, getötet. Ein weiterer Tod.

Das Ego war tot, Edgar war tot, schon lange.

Nun war auch der Beobachter, das Gewahrsein, das letzte was noch “ich” war, auch tot. Oder zumindest vom schwarzen Loch verschluckt.

Und “ich”, wer-oder-was-auch-immer-ich-bin (das weiss man ja danach hoffentlich nicht mehr und hoffentlich verliert man auch die Idee, dies jemals wissen zu können und auch die Idee, überhaupt ein “wer” zu sein), hatte wie eine Art “Wahl”: Nun komplett sterben, also auch körperlich, oder als “Edgar” zurückkehren.

Anmerkung: Bei der Erleuchtungserfahrung war es ja so, dass ich mich sehr wunderte, dass es “danach” hier für “mich als Mensch” weiterging. Es wäre nicht nötig gewesen. Und Wahl hatte ich keine und habe ich auch keine gebraucht.

Jetzt stellte mich das absolute Nichts vor die Wahl, ob Edgar noch ne Runde schupft, oder obs das dann war.

Und ich zog mich regelrecht am eigenen Schopf aus diesem schwarzen Nichts heraus, um als Edgar ein Mensch zu sein.

Somit begann Phase 3. Edgar war voll und ganz wiederbelebt. Vorerst.

Was danach folgte, war natürlich nicht wie befürchtet ein Rückfall und Ego-Return (den ich ja in Kauf genommen hätte, aber dennoch, owk war “begraben”). Sondern, welch Wunder oder besser gesagt eh schon wie gewohnt, ging es plötzlich auf ganz anderer Ebene weiter, die Realität veränderte sich abermals.

Hatte ich in Phase 2 weniger und weniger gefühlt, bis wirklich alles gefühlt war, so war nun in Phase 3 alles wieder da, und zwar viel viel intensiver als jemals zuvor. Ich heulte bei peinlichsten und kitschigsten Filmszenen, über die ich zuvor nur lachte. Ich fühlte mehr denn je. Intensiver denn je. Und immer nur extrem Jetzt-bezogen, und so schnell die Gefühle kamen, so gingen sie auch wieder.

Es war so, als wäre eben der Beobachter gestorben, der ja immer ein paar Prozentpunkte zurückhielt, nicht beteiligt war. Vor der Erleuchtung. Nach der Erleuchtung war der Beobachter plötzlich zu 100% “da” und hat jedes Gefühl und jede Emotion transformiert. Und jetzt war er völlig verschwunden, war nur mehr zu 0% da. (Ich war ja immer schon ein alles-oder-nichts-Typ 😉 ).

Und ich lebte voll und ganz das Leben des Brian, äh, Edgar… und spürte alles mehr denn je. Da nichts, absolut nichts “zurückhielt”. Und ganz tief in mein System ja schon eingemeisselt war, “dass es hier nichts zu verlieren gibt”.

Und so war Phase 3 davon bestimmt, auf menschlicher Ebene alle Erfahrungen nochmal zu machen, die ich auch schon zuvor machte, als “Edgar”. Nur in dieser Runde viel intensiver… viel mehr jetztbezogen. Eben *total*. Oshos Vision von “Buddha on the marketplace” wurde real. Zorba the Buddha.

Die Phase war geprägt von der Rückkehr in den alten Beruf (Programmierer), was ich mir nie, wirklich NIE NIE NIE vorstellen hätte können, nicht mehr vor der Erleuchtung, als sich meine spirituelle Suche intensivierte, und schon gar nicht danach. Doch plötzlich war die aufgabe ÜBERALL diese Heiligkeit zu finden. Im ganz gewöhnlichen Beruf. In ganz gewöhnlichen Beziehungen. Im Holz hacken und Wasser tragen. Nicht nur (!!) sprichwörtlich. (Ich wohnte zu dieser Zeit in einem Haus in der Nähe vom Wald, weit zurückgezogen, programmierend mehr übers Internet, hackte das Holz zum heizen und in einem Trockensommer viel tatsächlich auch das Wasser aus).

Die Personalität “Edgar” wurde wieder voll angenommen, das gewöhnliche Menschsein als heilig erkannt. Die Magie wurde stärker als jemals zuvor, Wunder geschahen täglich und auf Abruf. Und der Alltag wurde langsam transformiert. Inklusive all jener Dinge, die ich vorher nicht mochte (z.b. Geschirr abwaschen, handwerkliches Arbeiten, Hühner züchten).

Das ganze Leben wurde heilig.

Und in dieser Phase langsam und nebenbei aus mir auch ein spiritueller Lehrer. Erste Satsangs fanden statt. Und Unterstützungen übers Internet.

Das war ca. von Ende 2000 bis Ende 2004. Die Phase dauerte also ca vier Jahre.

Phase 4 – “Erwachsen werden”

Plötzlich wie aus dem Nichts hat sich mein Leben innerhalb von 2-3 Monaten wieder komplett verwandelt. Ohne Absicht. Ohne Zutun. Und mit “komplett” meine ich komplett.

Als wäre wieder eine Phase erledigt, viel alles was sich in den vier Jahren aufgebaut hatte, ab.

Die Beziehung wurde beendet.

Die Firma für die ich arbeitete löste sich auf (Konkurs).

Meine Wohnstatt verlor ich gleich mit der Beziehung (das Haus gehörte “ihr”).

Und wieder von Null. Auf Zero.

Nu, das war ich ja schon gewohnt, und nach paar solchen “alles-weg-alles-wieder-da” Runden hat man da auch keinen großen Stress mehr damit.

Daraufhin erschien mir meine Zwillingsseele, ich war verliebt wie nie zuvor, obwohl ich als Satsanglehrer davor über “Dualseelen” immer meine Nase gerümpft hatte. Peng. Jede Wahrheit muss aufgegeben werden. Keine Wahrheit kann festgehalten werden 😉

Und als auch das wieder mal voll und ganz akzeptierte, war die Zwillingsseele auch schon wieder verschwunden. Dort wo sie herkam. Als Dakini im ewigen Nichts. Nuja… wie kann man sich auch nur in den eigenen Zwilling verlieben, nur weil er zufällig anderen Geschlechts ist.

Und als das zu Ende war, habe ich erstmal mit mir Schluss gemacht. Also als Mann. Als Beziehung. Weil das wurde ja gespiegelt. Und was mir da gespiegelt wurde, das hat mir eben überhaupt nicht gefallen.

Total konfrontiert mit Mustern…. die ich glaubte lange überwunden zu haben.

Mit Träumen, die ich gar nicht wusste, dass sie noch da waren. Nicht in “mir”, aber in diesen Körperzellen.

Traumata hatte ich immer wieder schon befreit. Schon als Sucher. Und in der Atem-Phase-1. Tiefe Traumata die in den Körperzellen steckten. Von mir, oder auch von den Ahnen. Was letztlich kein Unterschied ist. Und keine Trennung.

Jedenfalls ist alles in dieser Phase *mehrfach* zusammengebrochen, von einer Aufgabe fiel ich in die Nächste, und auch wenn man immer nur in Gottes Hand landen kann, egal wie tief man fällt…. was diesmal geschah, war eher unerwartet:

Im Fallen zog Gott die Hand diesmal einfach weg.

!

Nu gut… ich bin ja Tantriker. Wenn Gott nimma mag, dann bleibt mir ja wenigstens noch Shakti. Die Göttin. Die Energiegöttin. Das Universum selbst. Maha-Kundalini. Die hat mich ja immer geliebt. War in mir. Ich in ihr. Wir waren eins. Sie machte mich zu Gott. Dann halt sie.

“Wenn Papa nicht will dann halt Mama”.

Doch auch Mama zog ihre Hand weg.

Und ich war alleine.

Nicht all-ein. Sondern wirklich allein.

Als Mensch.

Und das, sieben Jahre nach “Erleuchtung”.

Sooo hatte ich mir das nicht wirklich vorgestellt.

Und holy shit mit blieb nix anderes übrig… als erwachsen zu werden. Auf den eigenen Beinen zu stehen. Und das mein ich nicht einfach nur “psychologisch”. Ich war da 42 Jahre alt. Und mit 18 schon hatte ich meine erste eigene Wohnung. Mit 21 meine erste eigene Familie. Mit 22 meine erste eigene Firma. Also ich war jetzt nicht unbedingt so der Mensch, der lang am Rockzipf seiner Mutter hängt. Im Gegenteil.

Aber spirituell erwachsen… das ist nochmal was ganz was anderes.

Aus dieser Sicht, so leids mir tut…. sind die Menschen allgemein alle eher wie Kinder. Bestenfalls Jugendliche. Egal wie alt sie sind. Erwachsen sind die wenigsten. Aber sie SPIELEN alle nur erwachsen. Kaum einer ist es wirklich.

Nachdem mein inneres Kind schon lange lange lange befreit war und da sein durfte…. war es nun an der Zeit, den inneren Erwachsenen endlich frei zu lassen.

Die Hoffnungslosigkeit anzuerkennen. Dass es nichts, wahrlich nichts zu erreichen gibt, auch nicht an spirituellen Trophäen…wusste ich schon. War schon lang gegessen. Von mir. Aber nicht von meinem Körper. Von Edgar. Von den Konditionierungen.

Es gibt keine Belohnung. Gar nix. Da ist einfach nur …. NIX.
Einfaches simples Mensch Sein. Und sonst nichts.

Das wurde die Phase 4.

Und gleichzeitig kam “OWK” zurück.
Wurde mit Edgar auf eine sehr unbeschreibliche Weise eins.
Sahaja-Samadhi.

Ein-Sein und Mensch-Sein zur selben Zeit.
Oder Keins-Sein und Mensch-Sein.
Oder….. (ohne Worte)

Zufriedenheit mit dem Gewöhnlichen.
Wie der Fährmann in Siddhartha.

Hingabe ans gewöhnliche Mensch-Sein.

Auch an gewöhnliche Berufe. Der alte funktionierte plötzlich nicht mehr, egal was ich versuchte. Und so war ich mal Greenpeace-Keiler auf der Strasse, dann versuchte ich mich als Versicherungs-Mensch, einen Tag, mehr war nicht drin… – und am Ende landete ich paar Jahre in einem spirituellen Buchladen, meines Freundes, und verkaufte dort Bücher.

Spiritueller Lehrer war ich zu dieser Zeit nur bestenfalls ab und an nebenbei, selbst mein erstes großes Forum hatte ich aufgegeben.

Das war dann erst ParamAdvaita – Jenseits von Einheit und jenseits von Vielheit.

Und erst viel später hab ich erstmals von diesem Begriff gehört. Als ich ein Buch las, von Nath-Yogis. Und ich war ja selbst ein Nath-Yogi geworden, 1998, in Varanasi in Indien. Von meinem Nath-Guruji eingeweiht.

Wie sehr staunte ich, als ich das las. Dass “die” das wussten. Dass es ein “mystisches Zurück” gibt. Was nichts anderes eben ist als Sahaja-Samadhi. Gleichzeitigkeit von Mensch-Sein und *…* sein.

Und als Mensch entwickelte ich nun plötzlich gänzlich neue Hobbies und Interessen und führte diese zur Perfektion. Wurde z.b. ein “Meisterkoch” (sagten zumindest alle, die gekostet haben), entdeckte meinen grünen Daumen und wusste nicht wohin mit all dem, was dann wuchs… – und und und. Was immer ich tat, ich tat es total, und entdeckte Dinge an mir, von denen ich nie ahnte.

Und irgendwann, wenn sie perfektioniert waren, fielen sie einfach ab und etwas neues kam. So ging es lange.

Und diese Phase schien ebenso endgültig wie alle anderen zuvor.

Sie war friedvoll, ich erlebte viele neue “Sonderzustände”, die ich davor nicht kannte (auch wenn sie nicht notwendig waren). Mein Traumleben änderte sich völlig und ich besuchte im Traum verschiedene Realitäten, Welten, Zeitalter, Leben. Es vertiefte sich, Wunder wurden nichtmal mehr bemerkt, so gewöhnlich wurden sie. Ich erfuhr mich selbst im Tiefschlaf, war also im Tiefschlaf “bewusst”.

Und nebstbei, nachdem irgendwann dann doch nichts anderes mehr funktionierte, wurde ich mehr und mehr zu einem spirituellen Lehrer.

Und so hätte es einfach ewig weitergehen können. Die Phase dauerte immerhin ganze neun Jahre.

Doch dann kam die Krankheit.

Und abermals war eine ungewohnte Entscheidung zu fällen und das Leben auf den Kopf zu stellen.

Phase 5 – Wie Phönix aus der Asche

Viele Jahre des “erwachten Seins”, mit wenig körperlicher Aktivität, einfach nur bequem den Frieden genießend war es irgendwann soweit: Der Körper sagte “so geht’s nicht weiter”.

Ich hatte in all diesen Jahren, vom Moment meines Erwachens bis zu diesem Zeitpunkt mein Körpergewicht von 60 auf 100kg fast verdoppelt.

Früher mal war ich sportlich, war Yogi, Tantriker, viel tanzend…. das meiste davon viel ab danach. “Nichts mehr zu tun”. Die innere Zufriedenheit war immer da. Und das war OKAY so. Ich würde es wieder tun. Thats the way it is.

Und plötzlich purzelten die Kilos wie aus dem Nichts, ohne mein Zutun. Ich nahm innerhalb nur eines Monats mehr als 5kg ab. Ohne etwas am Essen oder Bewegung zu ändern. Meine Partnerin bekam Ängste, ihr Stiefvater war auf diese Weise gestorben, und so ging ich zum Arzt, um eine Diagnose festzustellen.

Schon mein Vater hatte Diabetes. Mein Bruder auch. Es war in meinen Genen. Auch Osho und Papaji hatten Diabetes.

Und ich hätts einfach so machen können, dass ich mich darum nicht weiter kümmere. Die Blutzuckerwerte waren aber bei der Diagnose “nah am Koma”, mein Cholesterin auch viel zu hoch, ditte der Blutdruck. Also bekam ich gleich mal drei Medikamente verschrieben.

Ich nahm keine Einzigen davon. Ich bin nicht der Typ, der sowas gern macht. Für den Rest des Lebens Pulver schlucken, von den Nebenwirkungen den Körper zerstören lassen. Ne. Für sowas war ich mal viel zu viel Yogi. Das konnte ich mir nicht so bieten lassen, mein Ehrgeiz wurde neu geweckt.

Also bildete ich mich innerhalb weniger Tage im Intensiv-Online-Selbst-Recherche-Kurs zum Diabetologen aus. Und kann seither auf einem Blick erkennen, aus welchem Jahrzehnt bei einem Buch oder einer Website das jeweilig vermittelte Wissen stammt.

Ich habe daraufhin meine Ernährung geändert (etwas was ich in meiner Post-Erwachens-Phase bis dahin 16 Jahre nicht mehr tat), bin auf low-carb umgestiegen, habe wieder mit Sport begonnen (!) … und hatte jede Menge Spass und Freude daran.

Und innerhalb eines Monats habe ich die Krankheit meines Vaters in mir “geheilt”.

Okay, das klingt übertrieben…. aber in gewisser Weise ist da was dran. Und ich würde zwar nicht “geheilt” sagen, denn würde ich mich derart füllig ernähren wie in den Jahren zuvor und mich so wenig bewegen, ich würde sofort wieder dieses “metabolische Syndrom” bekommen, dieses Zivilisationsleiden aus hohem Blutzucker, Bluthochdruck, Cholesterin, und Übergewicht.

Aber dieser neue Lebensstil ist mir zumindest seither, also bald zwei Jahre geblieben. Ich habe innerhalb eines Jahres 25kg abgenommen, ohne zu Hungern. Und es ist alles wie von selbst geschehen. Der Körper selbst wollte nicht mehr, ist einfach “oben angestossen”. Hat den Exzess gelebt, genossen und durchlebt. “Ich hatte meine fetten Jahre ” – im wahrsten Sinn des Wortes. Ohne jeden Widerstand von meiner Seite.

Und plötzlich waren sie weg.

Blutzucker war innerhalb eines Monats normal, Blutdruck auch, Cholesterin einige Monate stäter von 265 auf 125 runter (Gesamt), und auch der Langzeitzucker von 10 auf 5,5, was “gesund” bedeutet”.

Nach Jahren der Stagnation erlebte ich ein Neu-Erwachen der Körperlichkeit. Und vieler spiritueller Zustände, die mir nicht wichtig waren, die ich losgelassen hatte, kamen zurück. Vor allem Traumaarbeit auf Körperbasis, esoterische Phänomene (über die man als Satsanglehrer ansonsten eher die Nase rümpft), ein Jenseits-vom-Jenseits, ein Erwachen von jeder Körperzelle.

Fast stundenlange Gähnorgien mit Befreiungen und Flutungen aller Zellen mit Energie (wieder mal), Verjüngung, geistig & körperlich, weitere Weitung der Traumerfahrungen (ich träume in “Fortsetzungen” und besuche dabei tatsächlich entweder fremde oder eigene Parallel-Leben, oder surfe sozusagen im ewigen Informationsfeld…. – die genaue Erklärung für das Phänomen fehlt mir noch).

Und da stehe ich.

Und was morgen ist und nächstes Jahr? Keine Ahnung.

Aber ich was ich bemerke ist, dass es hier, auf diesem Planeten, derzeit sehr abgeht. Und das all das, was wir alle erfahren, ganz ganz  tief etwas kollektives ist.

Keine unserer Erfahrungen, sei sie noch so schön oder so leidend, ist “persönlich”. Wir erfahren hier das Leben, nicht des Brian, sondern der Menschheit.

Vielleicht ihre Wende, vielleicht auch ihr Ende. Vielleicht einen kollektiven Ruck nach vorne. Oder einen Zusammenbruch.

Aber wir leben in Zeiten, die nicht mehr “privat” sind. Das “Private” endet im Augenblick von Erwachen/Erleuchtung. Das “Private” hat es niemals gegeben. Es war nur Illusion. Und wenn diese Illusion durchschaut ist, was gibt es dann noch mehr als Hingabe und Aufgabe jedes Widerstands dem Ganzen gegenüber?

Wir sind dieses Ganze. Ungetrennt. Zu jeder Zeit. Und jeder von uns.

DU BIST DAS
DU BIST DAS
DU BIST DAS
DU BIST DAS

Egal wo du stehst auf deiner Reise.
Es ist nicht *deine* Reise.
Es ist die ewige Reise des Einen.

Die sich deiner bedient.
Du als das Eine macht die Erfahrung des Mensch-Seins.
In all seinen Farben und Facetten.

Und diese Erfahrung ist nicht end-gültig.
Sie ist offen.
Sie geschieht.
Jetzt.
Auch als Evolution.
Und Veränderung.
Und Ent-Wicklung.

Als Mensch.
Mensch-Sein ist nichts statisches.
Es ist genauso fluid wie dein kosmisches Sein als das-was-ist.

Nur “langsamer”.
Dennoch wandelbar.

Und der Wandel geschieht von Selbst.
Ohne dein Zutun.

Einfach zur Seite gehen und geschehen lassen.
Das Erwachen hat dich immer schon gehabt.
Egal wovon du träumst.

Denn deine Essenz ist ungetrennt.
Ungetrennt vom all-einem.
Ungetrennt von mir.

Das war einfach nur ein Brief an mich selbst.
Von… Dir.
In einer anderen Form.

Love

_____________________________________

© OWK Edgar Hofer
Erstveröffentlichung am Blog: 2021


Jou. Und das Leben ging natürlich weiter.
Seither sind mehr als 5 Jahre vergangen.
Alles nach wie vor in Ent-Wicklung, Ver-Tiefung & Ver-Änderung.
Ergo: Fortsetzung folgt 😉

PS: Frohe Weihnachten!

 

 


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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