Oft ist von der „geistigen Welt“ die Rede. Als wäre sie etwas, was „über uns“ ist. Höher, jenseitig. Intelligenter. Besser. Umfassender.
In Wirklichkeit ist die „geistige Welt“ einfach nur die Welt aller Gedanken. Aller Informationen. Wie ein großer Massenspeicher, wie „die Festplatte Gottes“. Früher hat man auch „Akasha-Chronik“ dazu gesagt. Dann „kollektives Unbewusstes“. Und heutzutage auch gern „morphogenetisches Feld“.
Ja, in dieser „geistigen Welt“ kann man surfen. Informationen abholen. Sich andocken. Drin „lesen“. Man kann eintauchen, in ihr träumen.
Alles was Menschen (und nicht nur Menschen) jemals erfahren haben, ist dort „gespeichert“. Niemals ist etwas verloren. Alle Zeiten dieser Welt sind in ihr enthalten. In dieser „Chronik“. Alle Leben. Alles was jemals geschah.
Es ist nichtmal nötig, irgendwelche Erfahrungen aufzuschreiben, „weiterzugeben“, zu „lehren“. Nicht nur, weil „keiner da ist“, sondern vielmehr geht eben niemals etwas verloren. Alles steht weiterhin als Information zur Verfügung. Dem Ganzen, der Evolution, und auch dem Einzelnen. Bewusst und unterbewusst. Sogar „Erwachen“ bedient sich daraus in seinem Prozess.
Diese Chronik ist nicht „irgendwo“. Sie ist überall und nirgendwo. Kein Ort. Überall…. „über all“. Über dem allem. Über- und interdimensional.
Es durchzieht alles einfach wie ein Feld. Ist nicht getrennt von Materie, von Energie, von Bewusstsein, von Vakuum, von Raum. Von Stille.
Die Materie ist Träger der Information
Und ja, der Träger all dieser Informationen *ist* die Materie selbst. In ihr selbst ruht all dies. Die Materie und die Information sind nicht Zwei. Sind: Eins. Sie ist erstarrt und fluid zugleich. Teilchen und Welle zugleich.
Für Bewusstsein offenbart es sich als eine Art Schwingung, eine Art präsente Schwingung. Als ein „kosmischer Ton“. An den man „andockt“.
Und wenn man davon träumt, und in diesem Feld träumt, öffnen sich Welten. Dreidimensional. Vierdimensional (mit Zeit). Fünfdimensional. Als Raum-Zeit-Blasen in die man ein- und abtauchen kann; die man durchwandern kann, durchleben kann. Wie ein Film, wie ein dreidimensionales Holodeck. „Echt“. Wie Leben, die man besuchen kann. Eigene Aspekte seiner selbst in dieser Welt und anderen Welten. Zu diesen Zeiten und anderen Zeiten.
(So funktioniert z.b. auch „Channeling“ in einer Art Kanal zu sich selbst in anderen Welten, zu anderen Zeiten – oder sogar zu den selben Zeiten in Parallel-Inkarnationen seiner Selbst)
Raum-Zeit-Blasen
Wenn man so eine Blase betritt, bleibt man vielleicht Monate in ihr, surft in ihr, und wenn man wieder heraustritt, dann kommt man zur selben Zeit zurück als man eingetreten ist. Da ist dann von „außerhalb gesehen“ keine einzige Sekunde vergangen (deshalb „fünfdimensional“).
Das alles ist natürlich „interessant“ und für einen Esoteriker dann etwas „Besonderes“. Doch ist es das nicht. Es ist gewöhnlich. Es ist nur eine Chronik und ein Raum, der sich öffnet … der aber ohnehin immer da ist. Für den Erwachten ist das einfach nur ein Besuch, eine Connection, ein anderer Aspekt seiner selbst. Kein „höherer“. Nicht wirklich „woanders“. Nicht wirklich ein „anderer Moment“.
Es ist und bleibt einfach nur eine Erscheinung. In dem. Im Ganzen. Wie ein Lufthauch, eine weitere Fata Morgana, die man besuchen kann. All dies geschieht ja ohnehin gleichzeitig. Ich bin das alles.
Ich bin das alles.
Das ist das Mantra…. das Mantra das all das durchzieht. „Ich bin das alles“.
ICH bin das alles.
Ich BIN das alles.
Ich bin DAS alles.
Ich bin das ALLES.
Und dann wird es nichts besonderes mehr. Es ist selbstverständlich und völlig natürlich, zu mir eine Connection zu haben… zu allen Zeiten …. an allen Orten.
Und nein, diese „geistigen Welten“ sind nicht „über uns und ober uns“. Aus der Sicht des Erwachens sind sie sogar „unter uns“. Diese geistigen Welten sind wie Wolken, und man steigt auf, im Erwachen, und ist über den Wolken. Im freien Raum. In der ewigen Leerheit. In dieser Leerheit, in diesem „stillen Himmel“, erscheinen diese Wolken. Wie Nebelschwaden durchziehen sie das Sein. Erscheinungen.
Es ist die Gedankenwelt, die Informationswelt. Nichtmal voll manifest. Nur (‚nur‘) eine Schwingung. Und dennoch: Alles heilig. Alles geheiligt. Alles heil. Ewiglich.
Es ….
… schwingt.
Und immer wieder und überall wieder begegnen wir uns…
… wieder.
Namaste
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