Diabetes vorbeugen und „heilen“

Heute im Web gelesen:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm: Mehr und mehr Menschen in der Welt leiden an Diabetes. Die Zahl der Erkrankten habe sich innerhalb von 35 Jahren vervierfacht, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit.

Quelle: Über 400 Mio. an Diabetes erkrankt – news.ORF.at

Dort wurde dann auch die rhetorische Frage gestellt „wie kann man Diabetes vorbeugen“, und das erinnerte mich wieder mal an meine ‚Story‘ damit.

Als Beitragsfoto oben übrigens mein „vorher-nachher-Foto“. Also links bevor ich Diabetes hatte, und rechts nachdem ich Diabetes hatte und sie auch wieder los geworden war… 🙂

Als ich diesen Blog eröffnet hab, hatte ich schon im Hinterkopf, dass auch meine Diabetes mal Thema werden könnte. Ich schreib halt über alles, wo Erfahrungen im Menschsein da sind, und diese Erfahrungen des Menschlichen, auch und vor allem der Schwächen und auch der Leiden sind für mich einfach die „Essenz“ dessen, was es eben heißt hier die volle und ganze Erfahrung des Mensch-Seins zu machen.

Und da ich das Glück hatte, vor zwei Jahren an Diabetes (Typ II) zu erkranken, wie zuvor schon mein Vater in den 60ern und auch einer meiner Brüder – bin also genetisch prädisponiert – kann ich da auch authentisch sehr mitreden. Und auch in erlauchten Kreisen ist das ja nicht unüblich (siehe z.B. Osho oder Papaji). Man wird halt faul und bequem. Wenn nicht durch die westliche Zivilisationsgesellschaft, dann halt durch die Verleuchtung.

„Is ja alles okay, fühlt sich alles gut an, hier ist totale Zufriedenheit in jedem Moment – und außerdem ist hier ja keiner, der was ändern könnte oder wollte“.

Denkste.

Die dunkle Nacht des Körpers

Stimmt ja prinzipiell. Sagen wir mal so: „Geholfen“, um die Krankheit zu verhindern, hat mir die Zufriedenheit da nicht gerade 🙂 – aber andererseits sollte auch das genau so sein. Diese Erfahrung war und ist es „wert“ gemacht zu werden. Die Diagnose Anfang April 2014, also vor zwei Jahren, war für mich der notwendige „Tritt in den Hintern“. Reinste Gnade, ein Geschenk! Ein körperlicher Weckruf!

Um nach fast 10 Jahren „dunkler Nacht des Körpers“ (die „dunkle Nacht der Seele“ hatte ich da schon hinter mir) auch hier als Körper wieder mal aufzuwachen.

Vor fast genau zwei Jahren war das. Auf den Tag fast genau.

Die Diagnose war niederschmetternd. Nüchternzucker war ca 350mg/dl (normal ist unter 100, ab 500 beginnt Komagefahr!). Gesamtcholesterin 265. Blutdruck in etwa 170/95, und mein Gewicht war nach Indien von 60-70kg auf ziemlich genau 100kg angewachsen. Ich hatte mich in den letzten 7-8 Jahren fast verdoppelt!

Man spricht dann von „metabolischem Syndrom“ (Fettleibigkeit + Bluthochdruck + Diabetes + hohes Cholesterin). Und letztlich ist das eine Stoffwechselstörung, bedingt durch unseren moderen westlichen Lebensstil, Fehlernährung und Bequemlichkeit.

Nach der Diagnose kam mir gleich auch die Psyche zu Hilfe und konstruierte auch noch gleich n Drama und ich bekam ärgste Sehstörungen. Zur Altersweitsicht kam plötzlich eine noch nie zuvor dagewesene extreme Kurzsichtigkeit. Der Körper zeigte mir sofort wo es lang gehen würde, wenn ich nicht Umkehr halten würde. Ich sah nur noch im Bereich zwischen einem und fünf Metern scharf. Alles was näher war und alles was weiter weg war, war nur noch verschwommen. Und solche Phänomene gehören eigentlich erst zu den Spätschäden von Diabetes, wenn es eigentlich schon zu spät ist, der Körper Jahre und Jahrzehntelang geschädigt wurde.

Ich war im totalen Schock! „Nie mehr das Meer sehen“ – „nie mehr die Steine“ – „nie mehr die Natur in ihrer Pracht“. Danke Körper für diese Voraus-Schau im wahrsten Sinn des Wortes. Es war völlig real. Und ich dachte „das wars“. (Diese Sehschwäche war nur für ca 1-2 Stunden; kam danach nie mehr wieder; keine Sekunde; das war vor zwei Jahren).


Geheilt?

Heute, zwei Jahre später: Gestern habe ich ziemlich „gesündigt“, ausnahmesweise wieder mal ein Weissbrot gegessen, in der Fischsuppe war Reis mit drin, zum Fisch gabs neben Salat auch Kartoffel, und ich gönnte mir eine süsse Nachspeise…. nebst einem Glas Wein. Alles Dinge, die ich während meiner Brutalgenesungsphase von mir wies. Aber wäre es wirklich „Genesung“ wenn ich nichtmal ab und an sündigen dürfte? Seit letzten Sommer seh ichs wieder lockerer, wenngleich diese Sünden nur Ausnahmen bleiben.

Der Blutzucker blieb dennoch herunten, völlig im Normalbereich, das Cholesterin auch, der Langzeitzucker auch, der Blutdruck ebenfalls völlig normal, und ich nach wie vor um ca 25kg leichter als „damals“.

Und das völlig ohne Medikamente, ohne Qual, ohne „Diät“.

Klar, verwende ich den Ausdruck „Heilung“ nur ungern. Dennoch ist es so. Ist es so, dass ich in all den Jahren keine einzige Tablette schluckte, die Krankheit „rückgängig“ machte (andere, z.B. mein Bruder nennen es „eingefroren“), völlig symptomfrei bin… – würde ich zu einem Arzt gehen, mich untersuchen lassen, er könnte keine Diabetes feststellen.

Bis letzten Sommer hätte man sagen können: „Okay, du isst ja sehr wenig Kohlehydrate, keinen Zucker, trinkst kein Bier usw usf“ …. doch nein, seither habe ich mir immer wieder mal Ausnahmen gegönnt, von *allen* möglichen Sünden probiert und dennoch blieben alle Werte im normalen gesunden Bereich.

Ich weiss aber auch, würde ich mich wieder zurückbegeben, in den „krankmachenden Zustand“, in den Zustand, in dem sehr viele völlig logischerweise Alters-Diabetes bekommen, würde ich also wieder zum „Nudeltiger“ werden, mich vollstopfen damit wie eine Gans, wieder abhängen am Sofa ohne mich zu bewegen… die Krankheit käme „zurück“, oder besser: JEDER mit meiner genetischen Prädisposition bekäme nach jahrelangen Nudelorgien, mit 30kg Übergewicht und wenig Bewegung Diabetes… einfach weil es logisch ist und eine Fehlerernährung, die die meisten Menschen heutzutage zu sich nehmen.

Und diese Krankheit ist kein Klacks…. mein Vater ist letztlich daran gestorben, drei Schlaganfälle und ein Herzinfarkt im Vorfeld. Nach paar Jahren kommt vielleicht ein Diabetikerbein (bzw geht dann weg, also wird abgenommen), die Augen gehen kaputt und und und… die Langzeitschäden sind schrecklich. Wenn man nix dagegen macht. Und viele Medikamente haben da dann auch noch ihre eigenen Nebenwirkungen. Bei manchen nimmt man sogar zu, da greift man sich letztlich an den Kopf.

Mein Weg aus der Krankheit

Was tat ich also ?

Die Diagnose war ein Schock. Ein Tritt in den Hintern.

Mir wurden drei verschiedene Medikamente verschrieben. Da ich aber nicht „einfach“ nur den Rest meines Lebens Medikamente schlucken wollte, beschloss ich wenigstens 1-2 Monate radikal zu riskieren und habe keine dieser Medikamente genommen, sondern wollte erstmal was anderes probieren, auf eigene Faust und „selbstverantwortlich“. Also habe ich:

Low Carb

1) … sofort ALLE Kohlehydrate DRASTISCH reduziert: Kein Zucker. Kein weißes Mehl. KEINE NUDELN ! (auch nicht Vollkorn!!). Kein Reis !!! Nur ab und an Kartoffeln (ca 2 mal pro Woche), ansonsten nur Gemüsebeilagen (aber weiterhin Fleisch und Fisch, Schinken und Käse, wie zuvor; Steaks; alles worauf ich Lust hatte und was mir *wirklich* schmeckt JENSEITS von allem mentalen oder moralischen „richtig und falsch“. )

Also alle Getreidebeilagen durch viel Gemüse ersetzt! Gerne und oft auch Hülsenfrüchte. Zweimal die Woche auch Kartoffel (gern auch mal Pommes, wenns gute sind).

Dazu viel Salat. Sowie viel Obst (täglich! Fruchtzucker hab ich super vertragen; nur die Stärke bekam mir nicht). Keine gepressten Säfte (Zucker geht zu schnell ins Blut; besser „slow carbs“ 😉 ). KEIN INDUSTRIEFUTTER. Nix süsses. Keine Chips etc. Dafür Mandeln, rohe Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse), ab und an dunkle Schokolade (1-2 Stück am Abend; nur hochprozentig jenseits von 80%).

Und genügend Fette. Durchaus angeblich „ungesunde“ tierische Fette, wie z.B. Butter, Sahne (echte), und auch gute Öle (Olivenöl, Kokosöl, selbstgemachtes Ghee). VIELE Eier gegessen (mehr als zuvor!).

Eben „low carb high fat“ (googeln!). (Wer Käse, Eier und Hülsenfrüchte weglassen möchte, der darfs dann auch „Paleo“ nennen.)

Einfache Regel: Alle Getreidebeilagen durch viel Gemüse ersetzen.

Ach ja, und Alkohol sehr reduziert, kaum mehr. Alle zwei Wochen vielleicht ein Glas Wein. Und Bier (Getreide & Malz!) erstmal komplett weggelassen, monatelang. Auf den „glykämischen Index“ geachtet … der aussagt, wie schnell aufgenommene Kohlehydrate/Zucker ins Blut gehen.

Genuß: Mayo auf Avocado mit Gomasio

Aber auf Kalorientabellen hab ich völlig gepfiffen, die haben mich null interessiert. Da gabs dann auch schon mal Mayo auf die Avocado drauf. Konnte nicht fett genug sein. „Endlich darf ich“. Und ich nahm ab und wurde gesund !

Da fragt man sich schon was diese ganzen Lehren sollen, nicht wahr? Aber die moderne Ernährungswissenschaft ist auch mittlerweile am Umdenken. Ich hab mir das ja auch nicht aus den Fingern gesaugt… sondern mich innerhalb von paar Wochen selbst zu einem Diabetologen ausgebildet, hier auf der Insel gabs ja keine. War schon immer Autodidakt … mein ganzes Leben lang. Zumal die meisten ihrer Zunft hier noch mit hoffnungslos veraltetem Wissen („Essen Sie 50% Kohlehydrate“) hausieren gehen. Leute, das heisst „Zuckerkrankheit“ (!) – und Kohlehydrate sind Zucker! Der Körper macht aus Brot Zucker. Aus Nudeln Zucker. Aus Reis Zucker. Ist einfach so.

Ich hatte auch Glück, denn ich war nie so sehr der „Süsse“ bei der Ernährung. Immer schon eher der „Deftige“. Nun darf ich in vollen Zügen genießen. Ja ich muss sogar, denn tu ich es nicht, dann sterbe ich in paar Jahren einfach an Diabetes. Oder an irgendwelchen komischen Nebenwirkungen von Medikamenten, die mir erlauben würden, mich weiterhin ungesund zu ernähren.

Okay, mag man meinen, dann sterb ich halt an was anderem, wenn die Zeit gekommen ist, klar. Nu denn, aber bis dahin hatte ich dann wenigstens auch noch den Genuß obendrauf.

Zucker ist jedenfalls *kein* Lebensmittel. Zucker ist ein Suchtgift (*g*). Oder zumindest halt „nur“ ein „Genußmittel“. Nur was ist „Genuß“ an drei Tellern Spaghetti? Die man essen „muss“, um endlich ein „Sättigungsgefühl“ zu haben, denn letztlich sättigen Nudeln nicht. Sie stopfen nur voll. Und wenn der Magen dann „voll“ ist, denkt das Gehirn „satt“. Aber „satt und zufrieden“ ist was anderes, als mit einem Bauch voller Steine herumzuliegen.

Schoko-Tantra & die neolithische Revolution

Genau das war mein Problem. Nie der direkte Zucker, von dem nahm ich nie viel, das war nie meins. Bzw habe ich wenn ich Süsses aß, dieses dann wirklich „genossen“, also langsam und wenig davon gegessen. Wie jetzt eben bei meiner geliebten hochprozentigen Schokolade. Schon mal 99% probiert? Man muss sich langsam rantasten und steigern… das Stück Schokolade mit der Zunge an den Gaumen kleben und dann die nächsten 10 Minuten genüsslich innerlich dran nuckeln, oder mit der Zunge am Gaumen Schokospiele treiben, das Stück streicheln, Tropfenweise runtertropfen lassen. Gaaaaanz langsam. Ja, das hat was mit Tantra zu tun 😉 *g*

Bei Fett signalisiert das Gehirn viel früher, wenn Sättigung eingetreten ist. Wenn „genug“ ist. Das ist angenehm leicht, keine Schwere, kein Völlegefühl. Mit Fett kann man sich kaum überessen, da würde man sich eher vorher übergeben. Da geht kein „zu viel“. Hab ich schon erwähnt, dass echte Schokolade (Kakao, hochprozentig) hauptsächlich aus Fett besteht ??? Hat genauso viele Kalorien übrigens wie Zuckerschokolade. Und ist dennoch gesund. Und man ist mit einem Stück zufrieden und braucht nicht gleich ne ganze Tafel! 😉

Seit die letzten Jahrzehnte auf diesem Planeten die „Light-Welle“ ausgebrochen ist, „Fett“ verurteilt wurde und der Glaube entstand, dass Fett fett macht (unabhängig von den Kohlehydraten), sind die Zivilisationskrankheiten explodiert und die westliche Zivilisation kämpft gegen Übergewicht wie nie zuvor. Die Industrialisierung der Ernährung tat das Übrige („ist ja nix mehr Lebendiges drin“)

Leben isst Leben, das war schon immer so.
So ist Leben gedacht und entstanden – auch wenns erstmal brutal klingt und wirkt, solange man nicht weiß, dass man sich immer nur selbst isst. Esser und Gegessenes letztlich immer *eins* sind.
So wird Essen zu einem Akt der Liebe; und auch des Respekts und der Dankbarkeit; Innigkeit; Innig-Keit; zu tiefer Verbindung; Verinnerlichung; Verschmelzung; Transformation; Einswerdung!

Leben ist, äh, isst nicht Chemie und Designlebensmittel. Und wer würde jemals einen Löffel Mehl einfach so essen ?? Schon mal probiert ? Oder hartes Vogelfutter? Für einen Veganer mag das grausam klingen, aber rohes Fleisch kann man essen. Rohen Fisch auch. Nur ganz wenige Gemüse gehen nicht als Salat. Ne, ich bin kein Rohköstler. Geht nur ums Prinzip. Und um Natürlichkeit in der Ernährung. Zucker wächst auf keinem Baum. Mehl auch nicht. Die neolithische Revolution war fürn Arsch, ehrlich jetzt! Das war die Vertreibung aus dem Paradies!

Je kohlehydratlastiger die Ernährung wurde, die Leute aus den ursprünglichen „Sättigungsbeilagen“ die Hauptmahlzeit machten – die man nur aß, weil man nicht genügend (Geld für) Fleisch und vor allem auch Gemüse hatte – , seither ist der ernährungsmäßige Gesundheitszustand der ganzen westlichen Zivilisation einfach nur eine Bergabfahrt geworden.

„Mehlspeisen“ sind ja letztlich dabei das Schlimmste überhaupt, da kommt Mehl+Zucker+Fett zusammen, viel wahnsinniger als das zu essen kann man eigentlich nicht mehr sein, und so durchgeknallt bin ich nur selten … (aber doch manchmal auch *g* – da hab ichs ganz mit Hippokrates „die Dosis macht das Gift“…).

Also okay, Leute, ich will euch jetzt nicht die Pizza und die Pasta und das leckere Brot und den vielen Reis beim Chinesen oder Inder verunglimpfen. Nono. Und „Low Carb“ heisst auch nicht „No Carb“. Und nicht jeder ist von Diabetes etc bedroht. Merken tut man das ohnehin aber meist dann erst jenseits der 50…. und für jene, die davon betroffen sind, möchte ich gerne Alternativen aufzeigen. Probiert es!

Es gibt einfach keine Figurprobleme mehr und die Gesundheit kehrt zurück. Ohne Diät. Ohne Fasten.

Natürlich auch Sport – und bisschen Meditation

Möchte aber natürlich auch die zweite Säule nicht verheimlichen:

2) Habe ich sofort wieder mit viel Sport begonnen. Anfangs Spaziergänge, dann 2-3 mal die Woche Fittnesscenter mit gutem an mich angepasstem Training; sehr langsam gesteigert, aber dann zunehmend auch intensives Training; weils mir wirklich sehr viel Spass wieder macht.

und 3) habe ich auch wieder öfter Yoga Nidra gemacht, also Tiefenentspannung (ähnlich autogenem Training). Und hab dazu auch öfter mal wieder Hemisync-Signale zur Unterstützung  verwendet wie früher in den 90ern und energetische Visualisationen gemacht. Halt einfach so weil es sich angeboten hat und wieder meines Weges kam. Anyway….


Das Ergebnis

1) 25kg abgenommen innerhalb eines Jahres ohne zu hungern; war keine Diät, sondern Ernährungsumstellung. Bestes Essen. Sättigungsgefühl kam natürlicherweise übers Fett und nicht durch Magen vollstopfen mit Nudeln wie bei einer gestopften Gans.

2) Blutzucker im Normalbereich: innerhalb EINES Monats !! (Nüchtern unter 100mg/dl, durchschnittlich 90-95; hab täglich 5-6 mal gemessen, auch vor und nach dem Essen, um meinen Zucker „kennenzulernen“; auch nach dem Essen blieb er ab da immer unter 140! Richtige Diabetes beginnt erst bei 200 nach dem Essen… – Nüchternzucker messe ich auch jetzt noch täglich; piekse mich also täglich in den Finger; nuja, ich liebe halt auch Statistiken… 🙂 – das ist der alte Mathematiker in mir…)

3) Cholesterin nach einem Jahr runter auf 125mg Gesamtcholesterin ! Mit super gesunder Verteilung; die Labortante (Apothekerin) meinte, ob ich Cholesterinmedikamente nehme, weil er so niedrig war. „Nein, ich esse viele Eier und viel tierisches Fett“. Hat sie blöd geguckt… (okay, das ist ein Scherz und übertrieben; ich hab ihr das nicht gesagt; aber ich habs mir dazu gedacht *gg*).

4) Langzeit-Zucker (HbA1c) nach einem Jahr von 10,0 auf 5,5 runtergegangen !! (Zwischen 4 und 6 ist normal; Diabetespatienten werden meist auf zwischen 7-8 eingestellt… – weil man mit Medis nicht tiefer runterkommt! Und mit Insulin einen Sicherheitsabstand braucht wegen Unterzuckerungsgefahr).

5) Blutdruck auf ca 125/80, im Ruhezustand auf 120/75 !!

Ich bin nun 53, seit letztem Sommer esse ich auch ab und an wieder Eis, ab und an Nachspeisen, ab und an Bier, aber alles nur selten denn ich weiss, Zucker ist kein Nahrungsmittel sondern ein Suchtgift (!) – genauso wie weißes Mehl !

Ich sehe 10 Jahre jünger aus und fühle mich 20 Jahre jünger und bin wieder top-fit, mit 75 muskulösen Kilos.

Und ich weiss, würde ich mich wieder so ungesund ernähren wie zuvor, Industriefutter, Zucker, weißes Mehl, Nudel-Orgien, mehrmals pro Woche Bier… ich bräuchte mich nicht wundern, ich wäre schnell wieder im „krankmachenden Zustand“.

Diabetes Typ II ist eine zivilisationsbedingte Stoffwechselstörung, die sich beheben lässt. Und erst recht vorbeugen !!

Edgar only (grau-klein)


Zum Abschluss nochmal zwei Fotos, eins vorher, eins nachher, diesmal nicht im Meditationssitz, aber dafür in ein und demselben T-Shirt: 🙂

Paar Tage vor der Diabetes-Diagnose, am 25. März 2014
Paar Tage vor der Diabetes-Diagnose, am 25. März 2014
Ein Jahr später, 7. April 2015 (vor genau einem Jahr)

 

PS: Was ich oben noch unterschlagen habe: Anfangs wurden mir ca 7kg von der Diabetes selbst „geschenkt“; der Grund, warum ich überhaupt damals zum Arzt ging und mich durchchecken ließ, war, dass ich in kurzer Zeit, in etwa 4-6 Wochen fast 7kg abgenommen hatte, „von Selbst“. Ohne vorher etwas zu Ändern an Gewohnheiten oder Ernährung. Der Körper hatte einfach „genug“. Ich „hatte meine fetten Jahre“. Bin dreimal an 100kg angestoßen, zweimal hatte ich diätisch interveniert, beim dritten Mal hatte ich „losgelassen“ und es „so sein lassen“. Dann hats dem Körper von selbst gereicht. Er hatte genug. Hat Diabetes bekommen und das war letztlich Teil der Heilung! Wie es eben so oft bei Krankheiten ist, aber so selten gesehen wird! In diesem Fall hat er die weitere Aufnahme von Zucker in die Zellen einfach sozusagen „verweigert“ und den Zucker stattdessen übern Harn ausgeschieden. Fast könnte man meinen ein „natürlicher Vorgang“ des Streiks 🙂

PPS: Einen ähnlichen Text von mir gabs schon mal vor einem Jahr auf meiner Website… wers noch bissl genauer wissen will, mit der Ernährung, kann diesen alten Text hier nachlesen.

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