Gefühle sind zum Fühlen da

… auch und gerade in Krisenzeiten.

Coronagefühle fühlen.
Virusgefühle fühlen.
Regierungsgefühle fühlen.
Querdenkgefühle fühlen.
Wutgefühle fühlen.
Trauriggefühle fühlen.
Verzweiflungsgefühle fühlen.
Einsamkeitsgefühle fühlen.

Es gibt da eine Wahrheit, eine andere Wahrheit, eine alternative Wahrheit. Und diese alternative Wahrheit ist nicht wahrer als die gewöhnliche menschliche intellektuelle kognitive Wahrheit.

Es ist die Wahrheit der Gefühle, der Emotionen, der Energie.

Und diese steht ergänzend, unabhängig und abhängig zugleich zur Wahrheit der „Geschichten“. Jener Geschichten, die eben erzählt werden und Gefühle auslösen, oder Gefühle zu erklären suchen.

Doch die Gefühle sind einfach nur. Sie sind einfach nur da. Und das ist eine Wahrheit an sich. Unabhängig von „wodurch, warum und wieso“. Unabhängig von der Geschichte. Einfach nur, weil sie sind. Wut ist da. Traurigkeit ist da. Einsamkeit ist da. Angst ist da. Was auch immer sich gerade zeigt, ist eben „da“. Hier. Jetzt. Als „das was ist“. In uns ist.

Auf dieser Ebene und in dieser „Wahrheit“ geht es letztlich nur um diese Gefühle. Ursache und Wirkung kehren sich um. Nicht die Geschichte löst irgendwelche Gefühle aus. Sondern die Gefühle „sollen“ ausgelöst werden, gefühlt werden, erfahren werden, und es ist dabei völlig unerheblich, welche Geschichte es dazu braucht, um dann genau dieses und jenes Gefühl auszulösen.

Die Geschichte ist also austauschbar. Das Gefühl ist es nicht.

Und dann geht es eben nicht mehr darum, Gefühle zu vermeiden (durch veränderte Geschichten oder veränderte Interpretationen dieser Geschichten). Und es geht auch nicht mehr darum, unerwünschte Gefühle „weg zu machen“.

Sondern darum, zu erkennen, daß eben genau dieses Gefühl, welches jetzt da ist, gesehen werden möchte. Gefühlt werden möchte. Angenommen werden möchte.

Auch und gerade wenn uns dieses Gefühl überhaupt nicht schmeckt.

Weil es „Realität“ ist.
Weil es das ist, was ist.
Völlig egal, wovon ausgelöst.

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3*7 – Das kosmische Herz

Voa 21 Joa hots mi daglengt gauns heftig
erwischt, valeuchtet und wieda ausgspuckt.
Hots mi gekillt mit an kräftign Stoss von tiaf drinnan
gegen die Schädeldeckn mit an mächtigen Wumms.

Aus die Maus und aus a da Edga
Übrig bliebn is nua bewusstes All
des All oba woa vom Nichts durchdrunga
ois wärs goa ned do und nur a Tram.

Und eigentli hätts afoch aus sei kenna
hob mi gwundert das daun nu a körpa erscheint
mi verbeugt voa dem Wunder und kniat voa de Sterne
und glaubt ob jetzt hob i gaunz afoch nua frei.

Nix do, noch boa kosmische Urlaubstog hot se
des Ding do docht jetzt geht’s richtig east los
seither wird des Ding do durchkocht wia a Knedl
und waundlt sie waundlnd im waundln’dn Sei.

Eascht laung afoch zuagschaut und g’atmet und g’spiat
daun nu amoi g’stuabn im grossn schwoazn Loch
zruckkumma, aufgstaundn vom tiafsten der Tode
und Edga woa Mensch unds Lebn voi echt.

Seither spüd die Mätschik ihr magisches Spü
Zugleich ollas sei und doch nix dafo
A menschliches Kind wos daun laungsam erwochst
und leant wos es haast afoch Mensch zu sei.

Dreimoi die Sieben hob i jetza duach
drei göttliche Zyklen gaunz laungsaum durchschrittn:
De Erdung, de Lust und den göttlichen Wülln
erfoan und erspürt, durchlebt und vadaut.

De große Spirale bewusst duachschreitn
sich umbaun lossn in Hingabe echt
des is hoit des wos daun ebm nochher so kummt
ob jetzt Zyklus Via, sieben Joa jetz im Heaz.

Is vagleichboa mit fria und doch auch gauns aundas
geht um Integration des menschlichen Spüls
a Linie geht dabei von untn noch obn
de aundre grod umkeat kummt east laungsaum untn au.

I wünsch jetzta mia und uns ollen des Beste
egal wia da Tram jetzt a weita valäuft
des Heaz is bereit s’gaunze Sein zu durchdringa
de Einlodung steht fia de eiganan Leit.

Und afoch do sei is genug.

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