Die große De-Maskierung

Der Regierungschef, der in Panik fällt.
Der Beamte, der Maßnahmen verschärft umsetzt, und dabei seinem inneren kleinen Nazi freien Lauf lässt.
Der Polizist, der dies ähnlich tut.
Der Nachbar, der die Polizei ruft.
Der Linksradikale
Der Rechtsradikale
Der verstrahlte Aluhutträger
Der ungebildete Versager
Der spirituelle Lehrer ohne Intelligenz (der nur seinem Bauch vertraut, weil er kein Hirn hat).
Der Aufstachler und Aufhetzer.
Der Wissenschaftler im Rampenlicht und sein Ego.
Der Wissenschaftler im Schatten und sein Neid.
Diese ganze Egomaschine. Alles voller Masken.
Masken die fallen.
Links.
Rechts.
Oben.
Unten.

Die Angst die sich zeigt.
Vor dem Virus.
Vor der Regierung.
Vor den Maßnahmen.
Vor den Verschwörern.
Vor den Verschwörungstheoretikern.
Vor Nazis und vor Hippies im Verbund.
Vor dem Mainstream.
Vor den Medien.
Vor den Alternativmedien.
Vor den Schlafschafen.
Vor den „Erwachten“.
Vor den Mitläufern (auf beiden Seiten).
Vor den Befehlshabern (auf beiden Seiten).

Es braucht keinen Blogbeitrag. Keinen intellektuellen Text.
Keine Erklärung. Wem? Wofür?
Keine Ermächtigung und keine Bestätigung.
Und auch keine Widerrede. Keine Aufdeckung. Keine Anprangerung.

Alles einfach nur Beobachtung.
Wirken lassen.
Die fallenden Masken.

Coronazeit: Die Zeit der großen De-Maskierung.
Dieser ganzen Welt.

Gott zieht den Schleier. Mithilfe eines kleinen Virus.
Maya. Shiva. Tobende Kali.

Jeder wird authentisch. War immer schon gut so.
Besser ein authentisches Arschloch als ein kreidefressender Wolf.
Besser ein authentischer Hasser als ein falsches Liebesgesäusel.
Dann weiss man wenigstens woran man ist.
Und kann dann dennoch sagen „tschüss, baba, und fall nicht“.
Oder zumindest „Stop“.
Und sich umdrehen und gehen.

Oder auch einfach zurücklehnen und zuschauen.
Genüsslich. Manchmal.
Mitleidsvoll. Manchmal.
Wütend. Manchmal.
Traurig. Manchmal.
Belustigt. Sehr oft.
Entsetzt. Manchmal.
Schockiert. Ab und zu.

Überrascht. Immer weniger.

Die Welt vor dem Abgrund?
Oder vor dem Aufstieg?
Oder führen sie jene in den Abgrund die an einen Aufstieg glauben?
Oder jene in den Aufstieg, die sie den Abgrund hinunterfallen sehen?
Oder gar hinunterfallen lassen?

Die große Ent-Schleierung. Weltweit. Über-All.
Unser kleinster gemeinsamer Teiler: Das Nichts. Die Null. Der Nullpunkt.
The Void.

Nichts zu verlieren. Nichts zu gewinnen.
Ein Glück dem, der dieses Nichts für sich gewinnt. Dem kann nichts mehr genommen werden. Und selbst wenn es genommen wird, wird es dennoch nicht weniger.

Immer wieder beruhigend. Noch beruhigender als Gott. Der Alles ist. Und Alles hervorbringt. Und schöpft. Aus diesem Nichts. Dass „er“ (sie/es) gleichzeitig ist. In seiner Formlosigkeit.

Die Welt ein Drama. Tragödie. Komödie.
Der nächste Akt…. der letzte Akt?
Vor…. was? Denn…. es geht immer weiter. Immer.

Und desto weniger man glaubt zu wissen was geschieht oder geschehen wird…. desto spannender der Film.
Spannender als jede Serie.
Oder: Netflix in 3D.
Der Name der Serie: Menschheit. Oder: Demaskierung.
Oder: Aufbruch. Oder: Niedergang. Oder: Durchbruch.
Oder: Die Demaskierung der unendlichen Dummheit des Seins.

Oder wenigstens des Verstandes. In seinen Höhen. Und seinen Niederungen. In seinem Verstehen. Und seinem Nicht-Verstehen. Seinen Vorstellungen. Seinen Annahmen und Projektionen. Seiner Wahrheitsliebe „an sich“. Und seiner Fähigkeit zu lügen, dem Ego zuliebe, „an sich“.

Und doch ist alles das selbe Selbst. Die Maske. Und auch der Maskierte.
Denn unter der Maske: ist keiner.

Doch bedarf es dafür noch viele Demaskierungen. Schicht für Schicht.
Bis nichts mehr bleibt.
Ein weiter Weg.

Beschleunigung.
Schnell. Schneller. Corona.
Und Stop.

Auch nur eine Erscheinung.
In der ewigen Nebelschwade des Nichts.

Images by Dimitris Vetsikas & Gerd Altmann from Pixabay

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