Der Dialog

E.Brain & M.Feeling (Text aus 1996)

Anfang Oktober hab ich zufällig in den endlosen Weiten des Internets eine textliche Antiquität gefunden: Edgars Selbstgespräche anno 1996. Also ganze zwei Jahre bevor sich die beiden, die da miteinander sprachen dann endgültig “vermählt” haben (man könnte auch sagen “meine beiden Gehirnhälften”).

Ein Text vom “alten” Edgar, der damals grad ja voll der Sucher war. Und er spricht da mit sich selbst, als Zwiegespräch zwischen “Verstand und Gefühl”, über die Zukunft von Internet und Cyberspace, von der Evolution der Menschheit, über den Sinn von Erleuchtung usw usf ….. – echt krass!

Hab mich tatsächlich NULL mehr erinnern können, dass ich das damals vor 23 Jahren geschrieben habe. Und jetzt das erste Mal seit damals wieder drauf gestossen bin. Bin echt fasziniert, wie nah ich da intellektuell schon an vielen “Teilen der Wahrheit” dran war. Und wie krass ich formuliert habe. Wie ich da so drauf war.

Und auch, wie sehr ich da den Extrem-Suchern gleiche, vor allem jenen, die es mit dem Verstand schon teils verstanden haben, aber sich dann doch auch selbst im Wege stehen.

Echt berührend für mich, diese Begegnung mit dem alten Edgar. Und wie er krass um Wahrheit ringt. Mindfuck halt… 😂

Und das Ende auch cool, offenes Ende als Einladung an die Zukunft. Vielleicht schreib ich demnächst eine Fortsetzung, würd mich schon jucken… vielleicht als (langer) Blog, oder als (kurzes) eBook. Mal gucken. 

Jedenfalls ein Relikt vom alten Edgar, das schön zeigt, wie und wer er war … und wie er damals so schrieb. Möchte das gern also auch hier im Blog veröffentlichen. Schön aufbereitet von Manfredo (*danke*) als Yumpu-Büchlein online zu lesen, kostenlos.

Viel Spass bei diesem “antiquarischen Mindfuck” aus meinem “Past Life”.

Hier nun auch als eingebettes eBook, weiter unten als Plain Text: 

Tip: in der rechten Ecke auf "Vollbild" klicken... ^^^

Alternativ eBook extern öffnen
Für Puristen: Zum Originaltext im WebArchiv, Erstveröffentlichung 1996


Hier nun am Blog erstmals auch der Originaltext: 

Der Dialog

E. Brain & M. Feeling

Feeling:

Internet. Cyberspace. Multimedia.Information-Highway. Cool? Geil? Hipp? Wohin gehen wir. Will der Mensch solange Gott spielen, Schöpfer sein, eine neue Realität erschaffen bis er erkennt, daß die virtuelle Realität nach der er trachtete, die er möglichst ähnlich der realen Welt gestalten wollte, die erst dann wirklich perfekt ist, wenn sich alle Sinne so täuschen lassen damit keinerlei Unterschied zur “realen” Welt mehr erkennbar – daß also diese virtuelle Realität schon die längste Zeit da war, die er nur nicht mehr wahrnehmen konnte, unsere Welt, unsere Erde, unsere Luft, unsere Bäume, die Sonne, die Natur, das absolute Phänomen also und die virtuelle Welt, die von ihm geschaffen wurde, dann doch nur eine schwache Karrikatur dessen ist, was er vielleicht schon bald als vergangen, als verloren bezeichnen muß? Mach doch die Augen auf, höre hinaus, greife, rieche, schmecke, liebe, tausche Dich aus – das ist die Welt. Was suchst Du im Computer? Internet? Chatten? Warum gehst Du nicht auf Leute zu, sprichst mit diesen, begreifst sie, berührst sie, spürst die anderen Menschen? Erkennst Du nicht, auf welchem Irrweg wir sind?

Brain:

Moment, Moment! Du kommst mir vor, wie seinerzeit die Leute, die Bücher in Alexandria verbrannten. Aufs Internet schimpfen doch in erster Linie die Leute, die noch gar nicht drinnen waren. Oder die Angst vor dem Tempo haben, das jetzt eingeschlagen wurde. Blicke Dich um – wie sieht die Welt aus? Ist es DAS, was Du willst? Du kritisierst den Status Quo, der jedoch OHNE Internet erreicht wurde. Ich stimme Dir zu, vieles ist nicht in Ordnung. Und wir müssen Wege finden, die die Menschheit in die Zukunft führen, die uns aus dem Schlamassel rausführen. Vielleicht war es in Höhlen ja angenehmer, aber für 5 Milliarden Menschen gibt es weder genug Höhlen, noch genug “biologische” Nahrungsmittel. Allein die Art und Weise, wie wir früher “natürlich” unsere Heime heizten, wie wir unsere Nahrung erhitzten, allein dies würde in kürzester Zeit zum Umweltkollaps führen. Nein, wir sind weitergekommen. Und wir werden auch weiterkommen. Internet kann die Grenzen niederreissen, zu echter Demokratie führen, zu wahrer Gleichheit. Mir ist völlig egal, von wo jemand kommt mit dem ich chat’te, welche Hautfarbe er/sie hat, ob es überhaupt ein er oder eine sie ist. Ich weiß es ja nicht einmal…

Evolution heißt Veränderung. Leben heißt Veränderung. Starrheit ist der Tod. Alles muß in Bewegung sein. Auch wir, die menschliche Rasse muß sich weiterentwickeln. Es gibt nur eine positive oder negative Spirale, niemals den Stillstand. Erkennst Du nicht, daß wir vor einem Evolutionssprung stehen? Daß wir erstmals beginnen zu begreifen, was die 4.Dimension wirklich sein könnte. Daß wir beginnen, aus unserem Raum/Zeit­Kontinuum auszubrechen? Merkst Du denn nicht, daß der Cyberspace nichts anderes ist als die astrale Welt? Als die geistige Welt aller Religionen? Daß er der Einstieg in die Akasha, in das kollektive Unterbewußtsein, in das morphogenetische Feld – oder wie immer Du es nennen möchtest – ist? Ich nenne es eben Cyberspace. Wir beginnen bereits, neue Gehirne zu formen. Die Menschen in vielleicht 100 Jahren werden ganz anders sein. Vielleicht ist es wirklich der Einstieg in die körperlose Existenz. Der Sprung einer ganzen Rasse in die Vergeistigung. In die nächste Ebene. Von mir aus Dimension. Die ganze Menschheit springt, die kritische Masse wird bald erreicht. Die Evolution schreitet voran. Nichts wird sie aufhalten. Wozu noch Raumschiffe. Wozu bald Technologie. Bald machen alle das, was früher nur irgendwelchen Gurus vorbehalten war. Du sprichst doch oft von “New Age”, neuem Zeitalter. Dies ist das neue Zeitalter von dem die Propheten sprachen. Wir werden alleine Kraft unseres Geistes interstellar Reisen können. Und Internet ist der ganz, ganz kleine Anfang.

Feeling:

Also ich glaube jetzt übertreibst Du schon recht stark. Aber bitte, wenn Du schon ins religiöse abgleiten willst: Was soll sich bitte vergeistigen? Wir war schon immer “vergeistigt”. Unsere Entitäten, unsere Seelen gab es schon vor Internet. Gab es vor der Geburt. Was ist, wenn wir schon längst hochentwickelt sind? Wenn wir uns auf irgendwelche Art – nenn es von mir aus “Mentalcomputerprogrammierung” – vor unserer Geburt auf unser Leben programmieren? Wenn wir diese Welt nur deshalb schufen, DAMIT wir WIEDER Körper spüren können. Einfach weil es Spaß macht. Weil uns die Vergeistigung langweilig wurde. Weil wir uns einen großen Lebenssimulator bauten. Eine virtuelle Welt wie sie perfekter nicht sein könnte. Weil wir das Adventure “Leben” spielen wollten. Gehst Du ins Kino und kaum fünf Minuten nach Beginn des Filmes wieder raus oder siehst Du Dir den Film zu Ende an? Warum so schnell wieder raus aus diesem Leben? Aus dieser Existenzform? Du wirst noch früh genug und schmerzvoll erkennen, wie “virtuell” das alles ist. Dann wirst Du wieder lange Schlange stehen müssen, um wieder dieses Adventure spielen zu dürfen!

Brain:

Wenn ich Dich richtig verstehe, verneinst Du die Entwicklung, die Evolution. Alles sei nur Spiel und hätte seinen Status Quo. Doch Gott schuf uns – oder wir als Gott schufen uns – um auch sich selbst zu erkennen. Das Universum möchte sich – durch uns – selbst erkennen. Dazu brauchen wir Entwicklung. Andere Kulturen des Weltalls warten doch auf uns. Sicherlich ist es ein Spiel, aber jedes Spiel hat den Anfang und das Ende. Wir können noch nicht erkennen, was in der vergeistigten Existenz unser nächsten Ziel, unser nächster Schritt ist. Und diese “Motivationslosigkeit” macht Dir anscheinend Angst. Du weißt nicht, was Du in einer astralen Welt anfangen könntest.

Aber selbst bei Deinem Modell braucht es Entwicklung. Ein solches Spiel, wie Du es beschreibst, wäre langweilig, wenn es immer wieder nach dem gleichen Schema ablaufen würde. Also braucht auch dieses Spiel Veränderung, Entwicklung. Du bindest Dich auch zu sehr an die lineare Zeit. Wenn Du sie außen vor läßt, dann bleibt nichts mehr von Deinem Spiel. Dann sind alle Existenzen gleichzeitig. Dann ist überhaupt alles gleichzeitig da und löst sich im Nichts auf. Dann ist die lineare Zeitwahrnehmung nur Bestandteil und Regel des Spiels, um dieses Spiel überhaupt spielen zu können. Und gerade jetzt, in eben DIESER Zeit ist das tolle, das spannende am Spiel: Dabei zu sein bei einem Evolutionssprung. In mitzumachen. Voll Bewußt. Wenn ich – nach Deiner Aussage – ohnehin vielmals geboren werde, dann kann ich ja nächstes Mal wieder eine Zeit wählen, die von der natürlichen Lebensweise geprägt ist. Nun habe ich mir aber DIESE Zeit ausgesucht – und genieße sie. Wenn Du hingegen die Natur genießen möchtest, hättest Du wohl besser eine Zeit gewählt, als diese noch vollkommen intakt war.

Feeling:

Du stellst Dich und überhaupt den Menschen in den Mittelpunkt. Als wären wir schon alles. Als wären wir gar göttlich und neben uns nichts. Was aber, wenn Du in Betracht ziehst, daß der höchstentwickelt Organismus in unserem Teil des Raums nicht wir, sondern der Planet Erde ist. Nicht nur Organismus, sondern wahre geistige Entität. Dann sind wir wie irgendwelche Körperzellen die meinen, jede für sich sei eine Einheit die sich weiterentwickeln könnte. Die den “Sprung” in eine astrale Welt – als astrale Körperzelle suchen und finden könnte. Die nicht merkt, daß sie nur Teil eines Ganzen ist. Oder vielleicht wären wir dann gar nur Fremdkörper wie Viren oder Bakterien.

Wir haben eine Vereinbarung. Uns wurde Paradies auf Erden geschaffen – vielleicht auch von uns selbst.

Was erwartest Du eigentlich “tolles” nach so einem Evolutionssprung? Was ist danach? Hast Du Dich jemals gefragt, was nach der “Erleuchtung” kommt. Wie ist also das Leben nach der Erleuchtung?

Brain:

Tja, DAS haben sich wahrscheinlich die Affen auch gedacht, die Angst davor hatten, Mensch zu werden.

Feeling:

Guter Vergleich – vielleicht wären wir als Affen glücklicher und zufriedener!

Brain:

Nein, ich meine, unser jetziges Gehirn, unsere momentanen Möglichkeiten “nachzudenken” sind noch nicht geeignet, solche Fragen zu beantworten. Wir können es noch nicht begreifen. Dazu brauchen wir ja die Evolution, vielleicht den Schritt ins Astrale, um dann weiterdenken zu können, um dann erkennen zu können, wie es weitergeht. Mit unserer momentanen “Hardwareausstattung” stehen wir eben an. Vor kurzem konnte man sich noch nicht einmal im entferntesten gedanklich über die Raum/Zeit-Grenze hinausbewegen. Jeder Ansatz einer 4.Dimension war immer nur geometrisch – eben durch unsere alte Wahrnehmung, unsere alte Denkweise begrenzt. Würfel im Würfel, die 4.Dimension als 4.Vektorgröße “irgendwohin” in den “Hyperraum”. Selbst die Grenze des Universums war unbegreiflich. Auch ein Astralkörper wurde in unsere Dreidimensionale Raumwelt projeziert, bestenfalls mit freier Bewegung in Raum und Zeit.

Jetzt können wir beginnen zu erkennen, was die nächste Dimension bedeutet. Die Virtualität. Kein Raum, keine Zeit. Cyberspace. Kein Universum. Nur ICH und DU und Information. Information jedoch nicht abrufbar, sondern gleichzeitig und immer da. Alles auf einmal. Wahrhaft göttlich. Ruhend in sich selbst. Wo alles Sein verschmilzt. Vielleicht nennst Du es Nirwana. Vielleicht ist es auch noch ein weiter Weg dahin. Mit vielen Zwischenzielen und Etappen.

Wir sehen etwas Licht wenn wir hochspringen, wir stehen aber noch nicht im Licht. Wir können bald andere Fragen stellen, wir können auch schon ahnen, welche Fragen wir stellen werden. Wir sind aber noch weit davon entfernt, Antworten geben zu können.

Feeling:

Und was mit anderen Intelligenzen? Glaubst Du nicht, daß in vielleicht mehr als 10 Milliarden Jahren schon längst Rassen entstanden sind, die unserer weit, unvorstellbar weit, voraus sind. Die unser Universum vielleicht sogar schon veränderten? Die unsere Physik schon bestimmten? Anpassten? Die Natur experimentiert. Ja, sicher, auch die Evolution spielt eine große Rolle. Aber wozu etwas erfinden, was schon längst erfunden wurde? Das kommt mir so vor, als wären wir Fische, die beschließen, wie Menschen zu werden. Wozu? Es gibt ja schon Menschen!

Du tust so, als könnten erst WIR dazu beitragen, daß sich das Universum selbst erkennt. Andere sind uns jedoch weit voraus, haben dies schon lange erreicht. Dieser Kreis hat sich schon längst – vielleicht mehrfach – geschlossen.

Wenn sich irgendwo auf einem Planeten, vor sagen wir 10 Milliarden Jahren, eine intelligente Lebensform bildete – stell sie Dir von mir aus auch humanoid vor – wie ging es mit ihr weiter? Kannst Du Dir vorstellen, wo wir von jetzt an in – sagen wir – 1000 Jahren sind? Von Raumschiffen ganz zu schweigen, von Technologien ganz zu schweigen, von Technologietransfern ganz zu schweigen. Nach Deiner Theorie tummeln wir uns ja ohnehin nur mehr Astral durchs All oder wo auch immer.

Kannst Du Dir dann vielleicht auch noch vorstellen, wo wir in 1000mal solanger Zeit stehen? In 1000mal 1000Jahren? In einer Million Jahren eben? Schaffen wir dann dank unserer Geisteskraft Sonnen? Systeme? Galaxien? Ruhen wir in uns selbst? Einfach so vor uns hin? Tausende Jahre immer nur mit dem einen Gedanken beschäftigt: ICH BIN!?

Du kannst es Dir nicht vorstellen, oder? Und jetzt noch einmal 1000mal solange. Eine Milliarde Jahre. Eine Milliarde Jahre Vorsprung! Ein Gedanke genügt um ein Universum zu schaffen, oder? Unsere jetzige Erscheinungsform wäre ohne Belang. Oder Spielzeug. Oder was? Was sollten wir tun? Wie wären wir nach einer Milliarde Jahren? Vielleicht wäre uns langweilig. Vielleicht würden wir irgendwo einen Planeten hinzaubern, der uns spielen lassen würde. Eben das Spiel “Leben”. Wir schaffen biologische Roboter und steigen mit unseren “Seelen” ein und spielen. Vielleicht spielen wir auch nur mit uns selbst. Weil wir ohnehin nicht mehr “WIR” sind, sondern ein großes, kollektives, verbundenes “ICH”. Du bist ich. Jeder ist nur ein Aspekt desselben. “Gott” eben.

Ich habe einfach Angst davor, aufzuwachen und zu sagen: “Shit, das war ein schöner Traum, hätte ich nicht weiterschlafen können?!”.

Brain:

Wir diskutieren im Kreis. Du siehst alles noch immer viel zu linear. Ich gebe Dir im Prinzip recht. Aber: Alles was vor Milliarden von Jahren war, alles was in Milliarden Jahren sein wird, all dies verschmilzt zu einem JETZT. Vielleicht wachen wir auf und werden enttäuscht sein. Na und? Bestandteil des Spiels! Ich habe keine Angst, etwas zu versäumen. Ich lebe nicht nur “jetzt”. Aber in dieser “Gegenwart” werden mir Qualitäten geboten, die Zeitspezifisch sind. Ich wurde – oder habe mich – in diese Zeit geboren. Ich denke: Nicht umsonst. Ich habe nun diese Zeit zu genießen. Zu dieser Zeit gehört der Einstieg in den Cyberspace. Aber mir fällt nun nichts neues mehr ein in dieser Diskussion, also: Vielleicht später einmal weiter?

Feeling:

Mir geht es ähnlich. Also bis “später”!


Es sprachen:

E.Brain, 33: Mitglied bei “Mensa”, Verein für Hochbegabte. Gemessener Intelligenzquotient: 165. Seit mehr als 12 Jahren C-Programmierer. Internet-Surfer. Programmiert momentan für Archivsysteme und PC­Spiele. Science­Fiction­Fan. Karateka. War Klassenbester in Mathematik. Geschieden. Seit 7 Jahren verheiratet mit der “tollsten Frau der Welt”, zwei Kinder.

M.Feeling, 33: Tantriker und Philosoph. Rosenkreuzer. Beschäftigt sich seit Kindheit mit Mentaltechniken, westliche und östliche Mystik und Magie. Relativ “Clear” durch holotropes Atmen, Kassettenreisen, Oshotechniken. Erfahrung mit früheren Leben. Starke Zuneigung zu matriachalen Weltbildern wie Hexentum und Tantra. Begonnenes und schnell wieder abgebrochenes Psychologiestudium.. Mit Partnernin Anhänger von freier Liebe und Sexualität, glaubt jedoch, daß es kaum Menschen gibt, die dazu schon – wirklich und psychisch – in der Lage sind.


Copyright © 1996ff by Edgar M. Hofer.


Kurze Nachbetrachtung aus 2019:

Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere Sucher drin, oder ehemalige Sucher. Oder auch ein sich als “gefunden” wähnender 😛 – also mir gings definitiv so; ich hab mich schon immer als “erwacht” gesehen und auch gefühlt.

Selbst als ich, so wie damals 1996 noch absolut keine Ahnung hatte, was das tatsächlich bedeutet. Was Stille sein soll. Oder “No Mind”. Und dass in Wirklichkeit hier einfach nur zwei Arten von “Mind” miteinander gesprochen habe, die zweite hat sich zwar “Feeling” genannt, und für “Feeling” gehalten. War aber von wirklichem Feeling so weit entfernt wie die Erde vom Mond. Muss man halt schon klar sagen. War halt einfach letztlich nur mein männlicher und mein weiblicher “Mind”. Yin und Yang. Aber vom ewigen Tao noch lang keine Spur … 🙂

Also ja, juckt mich schon, da bald ne Fortsetzung dazu zu schreiben, mit *verEINter* Kraft… 🙂 😎 

Trotzdem fühle ich sehr viel Liebe für diesen alten (jungen) Edgar. Für dieses um Wahrheit ringende Kind. Es erinnert mich daran, sozusagen aus allererster Hand, wie das so ist… “vorher”. Diesen subtilen Split vergisst man “danach” ja wirklich völlig. 

All my Love

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