Stille, Ewigkeit & Unendlichkeit

Bettgespräch zwischen zwei „Erwachten“:  

Dagmar heute morgen zu mir so:
Schatz, bin ich eigentlich normal?
Weil manchmal ist mir die Stille zu still
„.

Ich: „Ja, kenn ich. Mir war auch schon mal die Unendlichkeit zu unendlich. Und die Ewigkeit zu ewig.“

:mrgreen:

 

Was Du wirklich brauchst…

Alles was Du spürst, dass Du brauchst,
oder dass „Es“ nur bräuchte um Deine Situation zu verbessern…

… ist dann echt, wenn es auch umgesetzt werden kann
und nur von Dir abhängig ist.

Alles aber was Du spürst, dass Du brauchst,
oder dass „Es“ nur bräuchte um Deine Situation zu verbessern…

… ist unecht, wenn es nicht umgesetzt werden kann (aufgrund der Umstände), oder wenn es von Anderen abhängig ist.

— *** —

Ersteres ist dein Seelenwunsch.
Deine Intuition.
Dein innerer Guru.

Zweiteres ist nur Verstand und Ego.
Welches glaubt zu wissen, was gut für dich wäre.
Und welches einfach nur die Kontrolle behalten möchte.

(Zitat Edgar Hofer)


(Anmerkung: Mit der Abhängigkeit von Anderen sind nicht etwa kaufbare Dienstleistungen gemeint, oder der Erwerb von Waren, Nahrung usw. Denn natürlich sind wir alle letztlich „interdependent“ in unserem praktischen alltäglichen Leben. Die Aussage bezieht sich auf spirituelle psychische und energetische Prozesse des „Erwachens“ und der „Befreiung/Erlösung“.  Und die Abhängigkeit bezieht sich auf die Abhängigkeit von ganz bestimmten (nicht austauschbaren) Menschen und deren „Good Will“.)

Konzepte über #AllEinsSein

Mal wieder ein Facebook-Schnipsel (aus einer Diskussion letztens):

In Textform:

Jedes äußere „All-Eins-Sein“ ist nicht das wirkliche „All-Eins-Sein“. Und jedes gesuchte und vorgestellte AllEinsSein ebenfalls nicht. Das ist leider eine typische Projektion, die da dann meist geschieht.

Den Planet zu retten ist wichtig. Mit „AllEinsSein“ (im wirklichen und spirituellen Sinne) hat das aber nichts zu tun. Denn jede Art von Trennung(sgedanken) ist nur Illusion. Und deshalb bleibts dann meist auch nur ein „Ur-Wunsch“ und eine „riesige Sehnsucht“, die auf die „ersehnte Weise“ niemals erfüllt wird. Weil nicht werden kann, was ohnehin schon ist.

Dadurch wird „AllEinsSein“ dann zu einem kalten vorgestellten Konzept des Minds. Der sich etwas wünscht, was ohnehin schon ist. Und genau durch diesen Wunsch das übersieht, was jetzt (und immer schon) eins ist. Durch Vorstellungen, die dem, was jetzt schon ist, im Wege herum stehen, eben „davor gestellt“ sind.

Man könnte auch sagen: Jede Vorstellung darüber ist Blasphemie. Du sollst dir eben kein Bild machen. Zumindest nicht vom AllEinsSein. Und von Gott auch nicht. Was das Selbe ist.

Drum sind mir persönlich tatkräftige Handlungen (oder Unterlassungen) zum Wohle des Planeten mittlerweile 1000mal wichtiger und lieber als irgendwelche spirituellen Einheits-Konzepte. Welche alleine schon durch ihre Existenz beweisen, daß sie die eigentliche in allem inhärente Einheit übersehen. Meist von moralischem Zeigefinger durchtränkt. Weil prinzipiell immer „die Anderen“ schuld sind. Und irgendwo ja „das Böse“ lauern muss. Ne, das Böse sind wir selbst. Dort ist der Beginn. Und das Ende.


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Was hätte ER gesagt?

Sieben Meister …

Was hätte „er“ wohl dazu gesagt? Hab ich in letzter Zeit öfter gehört „in der Szene“. Und heute „überkam“ es mich (lol), und das Folgende ist der halbernste, halb-nicht-so-ernste Versuch eines „Channelings“ all jener ehemaligen „Meister“, denen ich mich bisschen verbunden fühle…. ob Du, lieber Leser, dies „ernst“ nimmst oder nicht, sei dir überlassen (manche würden sagen ‚Du hast eh keine Wahl‘).

Letztlich stecken die ja alle in uns. Aus meiner Sicht gibts ja nur „ein Selbst“, und dieses eine Selbst, in mir, in dir, in uns allen, das „steckte“ auch in jenen. Ist der Urgund allen seins. Drum, so schwer ist „Channeling“ ja nicht. Obgleich es ja dann doch auf diese „persönliche Würze“ drauf ankommt, diese „persönliche Färbung“ der Wahrheit. Der einen Wahrheit aus immer neuer frischer einzigartiger Perspektive.

… in Sachen Corona

Diesmal, in diesem „Experiment“ natürlich „in Sachen Corona“, no na, das ist ja doch noch immer das eine Thema, welches die Welt derzeit beherrscht. Die Ängste vor Viren, vor Verschwörungen, vor Verschwörungstheoretikern, oder auch einfach nur vor der (angeblichen) Vergänglichkeit des Seins. Nuja, zumindest vor der Vergänglichkeit der Erscheinungen.

Buddha:

Lass ab von den Verurteilungen im Außen. Es ist nur Blendwerk. Ablenkung von dem, was du bist. Alles Maya. Egal ob Virus, egal ob Verschwörungen, egal ob neue politische Kräfte. All das soll nur den Film spannender machen. Auf dass du noch mehr von ihm hypnotisiert bist. Und dich selbst im Außen verlierst. All das ist ein Kommen und Gehen. Finde den Teil in Dir, der davon unberührt ist. Der in Frieden ist. Der die Leerheit selbst ist. Und erkenne, daß auch all das im Außen in Wahrheit – in seiner Essenz – ebenfalls nur Leerheit ist. Ein Traum, der deine Aufmerksamkeit bekommt. Das was du bist, ist aber jenseits davon. Reines unberührtes Bewusstsein. Unberührte friedvolle Leerheit.

Jesus:

Haltet Einkehr! Nehmt es als Gelegenheit, Gott in Euch zu suchen. Das Ewige in Euch zu finden. Und die Ablenkung, die diese Welt darstellt, zu überwinden. Erkennt die Welt als unfrei. Als Gefangen in ihren Ängsten und Vorstellungen. Seien es Ängste vor dem Virus, Ängste vor Verschwörungen, oder Ängste vor politischen Entwicklungen. Finde die Freiheit in dir selbst. Dort wo sie immer schon war. Die Welt selbst, als Film mit seinen Inhalten, ist ein kommen und gehen von Dramen und Handlungen. Du aber bist ewig. Finde den Vater in Dir, finde mich in Dir, finde dich Selbst, als der, der du bist in Ewigkeit. Du bist jetzt schon das, was ich bin. Und wirst es immer sein.

Lao Tse:

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Verstehen

„Es“ ist nicht zu verstehen.
„Es“ kann nicht verstanden werden.
„Es“ „will“ nicht verstanden werden.

In dem Augenblick, wo man es ergreift, festhält,
damit klein macht, manifest macht, verengt…. –
es also „be-griffen“ hat….
entgleitet es und schmilzt dahin wie Vanille-Eis in der Mittags-Sonne.

Und wenn der Verstand dann endlich begreift,
dass es nicht zu begreifen ist….
sich in diese Niederlage hingibt…..
sich ergibt….

…. dann kann eventuell Verstehen geschehen.
Ohne einen Versteher.


(heute auf Facebook aus mir rausgerutscht…) 

 

Platzende Seifenblasen

seifenblase2


Kürzliche Antwort auf die Frage, warum die Erfahrung (von Erleuchtung, Erwachen, Verlöschen, Mindcrash, Vernichtigung, Einheit, Keinheit) bei jedem etwas anders aussieht:

„Der Moment wo die Seifenblase platzt, ist deshalb bei jedem anders, weil eben die platzende Seifenblase eine andere ist.“

Und im Moment des Platzens erfahren wir eben noch Teile der Seifenblase. Von unserem vorherigen spirituellen Weg geprägt. Eine Art „Erfüllung für das Ego“ könnte man auch sagen.  Ein letztes Geschenk des Seins an das Nicht-Sein. Ein letztes aufblitzen von Dualität. Ein großer Blitz, wie ein explodierender Stern in einer Super-Nova.

Der Blitz mag sich unterscheiden. Das was danach kommt, was übrig bleibt, tut es letztlich nicht. Es ist das eine Sein. Das eine Nichts. In vielen verschiedenen Formen. Wie zuvor. Nur anders. 🙂

Meer und Welle

Identifikation, Bewusstsein, Mensch, Gott …
… anhand der „Meer-Welle-Analogie“:

Berühmtes Beispiel ist ja, dass sich das Meer für eine „Welle“ hält. Das ist Identifikation. Gott (Bewusstsein, das eine Selbst) hat vergessen, dass es Gott ist, und hält sich für eine Persona, für einen Menschen.

Aber es geschieht auch das Umgekehrte:

Zuerst, im „Normalzustand“ hält sich das Meer für eine Welle.

Dann erfährt sich die Welle als ganzes Meer. „Erleuchtung“

Danach nimmt die Welle diese Erfahrung „persönlich“ und hält sich – auch als Welle – fürs ganze Meer.

… und erzählt anderen Wellen „ich bin das Meer, du bist das Meer“. Und merkt nicht, dass sie schon längst wieder „wellt“. Und „zwei“ sieht. Weil wem erzählt sie’s? Dem Meer, oder den Wellen?

😉

Klar ists ein Paradox und beides ist gleichzeitig; sobald ich aber anfange zum labern, bin ich Welle. Was okay ist, wenn mir das bewusst ist. Und „der Abstieg“ (positiv gemeint, vom Berg der Erleuchtung zurück ins Tal der Menschen) beginnt dann, wenn das Meer freudvoll beginnt „zu wellen“ 🙂 – was ja seine Natur ist und immer schon war. Es kann gar nicht anders.

Erst kommt die Welle nach Hause ins Meer.
Und dann das Meer nach Hause in die Welle.
Der Ozean fiel in den Tropfen 😉

(ein Facebook-Schnipsel von heute morgen)


Da fällt mir ein, ich hab ja ca 1999 paar englische Poems geschrieben, die diesen Prozess, durch den ich damals selbst ging, schön ausdrückten:

The Travelling

Drops are falling out
Of the ocean.
In running away
for freedom.
They have to run fast
faster then time.

After they disconnect
they are free.
The illusion
of separation.

And the ocean comes back
in search for them
fighting is postponing
the final merge.

As part of the ocean
we first don’t see
the ocean.
Hard to see
from the inside.

So we have to fall out of it.
Just to see it
from the outside.

So hard to see
We are still not free
Makes us fighting
For „being a drop“.

And when we finally fall again
We are lost forever
In the Ocean of Love
Who was just in search for himself.

_______

Coming Home

Nothing is left
In „this“.

Now the Buddha
Is coming home
To God.

He reached a freedom
Beyond God
Just for a while
To look at God.

From the outside
It looks like illusion
But there is nothing else.

Stepping beyond,
Into the vacuum
Coming back
And telling
„yes, we are alone“.
Feeling
„yes, we are all one“.

_______

The search home

While you are in the ocean
You don’t know
That everything is fine.

Someone has to tell you
„you are not free“
Just to start the search
For freedom.

When you reach freedom
Someone has to tell you
„Come home again“
Just to start the search
For love.


Die Poems finden sich in meinem Buch „Erleuchtung – the real is illusion, the illusion is real, oder: Ausbruch aus der Matrix“ aus dem Jahre 2000.

 

Traum-Ich im Traum-Körper

Und dann sitzt du da, als „das Ganze an sich“, und in dir ist da ein Körper, und du dachtest ein Leben lang, du seiest dieser Körper. Und in Wirklichkeit bist nicht du in diesem Körper, sondern dieser Körper in dir. Als ein beliebiger Traumkörper.

Und da ist kein „Ich“ mehr, und was übrig bleibt kann sich nur wundern, jemals gedacht zu haben, dieses „Ich“ zu sein. Ein „Ich“ das sterben könnte. Ein „Ich“ das kommt und auch geht. Eine vergängliche Erscheinung, innerhalb all dieser vergänglichen Erscheinung.

(aus ‚Tantrische Erleuchtung‘, von Edgar Hofer)

Das ewige Jetzt

Noch ein Facebook-Schnipsel:

„Ich irre mich praktisch nie im Datum. Weil ich meist gar nicht weiss, welches Datum überhaupt grad ist.

Einmal als mich jemand nach dem Alter meiner Töchter fragte, musste ich gegenfragen: „Welches Jahr haben wir grad?“ 🙂
(damit ichs ausrechnen konnte… – muss ich immer wieder frisch rechnen, jedes Mal)“

(Dieses „Leiden“ hab ich aber erst seit 17 Jahren… 🙂 )