Achtung – dies ist ein laaaanger Blog-Beitrag, eigentlich ein kleines Büchlein.
Nachfolgender Text entstand schon vor längerer Zeit und wurde von mir bisher nur im kleinen Kreis geteilt (u.a. bei meinen Seminaren zum Thema „Param-Advaita„).
Er war und ist ein erster Entwurf eines kleinen Büchleins über „die Reise danach“. Also sozusagen „das Leben nach der Erleuchtung“ und seine einzelnen Phasen, wie sie durch mich durchlebt wurden.
Gerne möchte ich dies meinen Lesern hier nun auch erstmals öffentlich zugänglich machen:
Die Reise „danach“
Bardos – Jenseits Erleuchtung –
… anhand meines persönlichen Beispiels
Dieser Text umreisst in recht kurzen Punkten die Reise, die „nach“ der ursprünglichen Einheits/Keinheits-Erfahrung im Jahre 1998 begonnen hat.
Er kann vielleicht Anhaltspunkt sein für jene, die ebenfalls solche Reisen erfahren. Solche Ent-Wicklungen. Solche Aus-Wicklungen dessen-was-ist. Und was wir sein können.
Im Jahre 2000 schrieb ich das Buch „Erleuchtung – the real is illusion, the illusion is real“. Ich wähnte mich „angekommen“ oder gerade mal „zurückgekehrt ins Leben“. Und wie so oft dachte ich, „das sei es nun gewesen.“
Wenn ich auf viele blicke, dann ist es wohl auch so, dass man in den verschiedensten Zuständen, die „nach“ dem, was man „Erleuchtung“ nennt kommen, bleiben kann. Jahre, Jahrzehnte, oder ein ganzes Leben.
Ich weiss nicht, warum ich immer weiter schreite. Ich sehe keine Absicht dahinter, zumindest nicht bei mir.
Dies hier ist ein sehr persönlicher Text. Und es muss nicht bei allen in der gleichen Reihenfolge so ablaufen. Aber ich sehe da etwas Evolutions-spezifisches. Bestimmte logische Muster, die sich darin wiederspieglen.
Schon seit sehr lange, erstmals Mitte der 2000er- Jahre, dann nochmal um 2010 herum, habe ich die Absicht, ein Buch „Beyond Enlightenment“ zu schreiben. Doch komme ich nicht dazu, denn kaum ist eine Phase voll integriert und „reif genug“, um geschrieben zu werden, wechselt das Spiel. Wird eine Wahrheit aufgegeben und eine neue beginnt.
Das Buch hätte mittlerweile mindestens 1000 Seiten, und würde nie fertig. Mein Blog seit letztem Jahr, auf der Webseite „erleuchtung.at“, hat u.a. die Absicht, immer wieder Texte zu liefern, die kleine Bereiche davon, was danach kommt, beleuchten. Das ist der Versuch, dieses Buch dann trotzdem langsam sich schreiben zu lassen.